Auf die jüngst aufgetretenen, bundesheerinternen Vorwürfe von Amtsmissbrauch, Steuerhinterziehung und das Angeben falscher Daten vor Behörden reagiert Mario Kunasek, Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, mit scharfer Kritik: „Es muss unumgänglich geklärt werden, was an diesen Vorwürfen wirklich dran ist! Sollte sich der Verdacht erhärten sind die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen!“.
Eine Anzeige bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft gibt Mario Kunasek, steirischem FP-Nationalratsabgeordneten, schwer zu denken: „Die Anzeige gegen einen Generalmajor und andere Offiziere des Vereins der Freunde der Theresianischen Militärakademie lässt die Verantwortlichen durchaus im Zwielicht dastehen! Daher gehören diese Vorfälle mit sofortiger Wirkung lückenlos aufgeklärt!“.
Kunasek, selbst als Unteroffizier beim österreichischen Bundesheer aktiv, will Transparenz bei jeder Art von dubiosen Vorfällen innerhalb des Heeres sichergestellt wissen: „Wenn Grundwehrdiener zur Ausrichtung, Organisation und Durchführung des Burgballs der Theresianischen Militärakademie herangezogen wurden ist die militärische Verwendung zu klären! Ebenso, ob Grundwehrdiener in diesem Zusammenhang - in ihrer Ausbildungszeit – für einen Verein tätig geworden sind. Wenn das der Fall ist, erwarte ich mir als Erklärung eine entsprechende rechtliche Grundlage! Sollte eine solche nicht vorhanden sein, sind diejenigen, die entsprechende Weisungen ohne diese juristische Grundlage erteilt haben, in die Verantwortung zu nehmen!“.
Der steirische Nationalratsabgeordnete kündigt diesbezüglich parlamentarische Anfragen an: „Die FPÖ stellt an Bundesminister Darabos als auch an Bundesministerin Bandion-Ortner eine entsprechende Anfrage, um Licht ins Dunkel dieser Korruptionsfälle zu bringen!“. Kunasek will damit außerdem den aktuellen Stand der Ermittlungen in Erfahrung bringen.