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23. Jänner 2014

FPÖ-Kunasek: Ministerien gaben im Jahr 2013 rund 1,4 Millionen Euro für Druckschriftenabos aus!

Eine Anfragenserie des FPÖ-Mandatars Mario Kunasek brachte den verschwenderischen Umgang der rot-schwarzen Bundesregierung in Zusammenhang mit Druckschriftenabonnements ans Licht. Rund 5000 Abos, beinahe 700 davon Doppel- und Mehrfachbezüge, ließen sich die Ministerien ca. 1,4 Millionen Euro kosten. „Ein Sparwille ist hier für mich nicht erkennbar“, meint Kunasek.

„Die Gesamtkosten für Druckschriftenabos von Jänner 2013 bis November 2013 beliefen sich auf € 1.367.956,20“, zitiert Kunasek aus den unlängst eingelangten Anfragebeantwortungen. „Die Ministerien lassen sich also ihre Zeitungen einiges kosten. Ich frage mich ernsthaft, ob das notwendig ist“, so der Freiheitliche.

Kunasek erfragte die Kosten pro Ministerium und führt aus: "Das meiste Geld für Druckschriftenabonnements gab das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft aus. Man ließ sich 441 Abonnements rund € 190.000 ,-- kosten. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von € 17.000,--. Davon waren 77 Bezüge Mehrfachabos." Weitere Spitzenreiter sind das BMF und das BMEIA. Im BMF schlugen 693 Abos mit ca. € 180.000,-- zu Buche. Das Finanzministerium hatte mit 114 Mehrfachabos die meisten Doppelbezüge. Knapp dahinter lag das BMEIA. Hier wurden stolze € 178.000,-- für 670 Abos ausgegeben.

„Ich kann absolut nicht verstehen, warum in Zeiten von elektronischen Medien knapp 700 Abos doppelt bzw. mehrfach bezogen werden müssen. Hier sehe ich das größte Einsparungspotenzial. Man fragt sich ernsthaft, wo hier der Sparwille der Bundesregierung bleibt. Dem Bürger werden ein Sparpaket und eine Belastungswelle aufoktroyiert, während sich die Ministerien ihre Zeitungen doppelt und dreifach bestellen“, schließt Kunasek.

Anhang:
Anfragebeantwortung
Übersicht der Abos

Rückfragehinweis: Mag. Stefan Hermann, 06643923239, stefan.hermann(at)fpoe.at;


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