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09. Mai 2012

FPÖ-Kunasek: „Ministerien lassen sich ihre Zeitungsabos über 1,5 Millionen kosten!"

Die Antwort auf eine parlamentarische Anfrage überrascht den steirischen FPÖ-Nationalratsabgeordneten Mario Kunasek: „Das Ausmaß der Druckschriftenabos in den Bundesministerien hat dann doch überrascht. Vor allem die Anzahl der Mehrfachabos ist in einigen Ministerien unerklärlich hoch!“

Vor einigen Wochen brachte der steirische FPÖ-Landesparteisekretär und Nationalratsabgeordnete Mario Kunasek parlamentarische Anfragen zum Thema „Druckschriftenabos in den Minsiterien“ ein. Nun überrascht die Antwort. Kunasek: „Die Gesamtkosten für die Abos belaufen sich auf rund 1,5 Mio. Euro. Ihre Zeitungen und Zeitschriften lassen sich die Ministerien also schon so einiges kosten!“

Kunasek erfragt die Kosten pro Ministerium und führt aus: „Das meiste Geld für die gleichzeitig meisten Abos gibt das Bundesministerium für Europäische und Internationale Angelegenheiten aus. Rund eine viertel Million Euro im Jahr für 719 Abos, das ist mehr als das Zehnfache eines durchschnittlichen Jahresbruttoeinkommens. Davon sind 31 Bezüge Doppelabos!“

Die doppelten Druckschriftenbezüge fallen in anderen Ministerien jedoch stärker auf. Kunasek: „Im Finanzministerium liegen 82 Mehrfachbezüge vor, im Bundesministerium für Wirtschaft immerhin 77. Minister Darabos hat 66 Zeitungen oder Zeitschriften doppelt abonniert.“ Absoluter Spitzenreiter bei den Mehrfachabos ist aber das Bundeskanzleramt, so Kunasek: „Insgesamt 838 Abos, davon 114 mehrfach! Da fragt man sich schon, wo denn der Sparwille des Herrn Bundeskanzlers bleibt.“

Abschließend bemerkt Kunasek: „Es ist insgesamt fraglich, was die Bundesregierung unter Sparen versteht. Die Kosten für die Druckschriftenabos sind im Vergleich zu 2010 jedoch um über 100.000 Euro gestiegen. Dem Bürger wird ein Sparpaket diktiert, während Rot und Schwarz ihre Zeitungen doppelt und dreifach bestellen!“



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