Im Zuge der Debatte zum Budget wurde einmal mehr deutlich, dass sich die ÖVP von der Koralmbahn und deren Herzstück dem Koralmtunnel schon längst verabschiedet hat. <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
In ihrer Wortmeldung im Hohen Haus am 21. Dezember 2010 meinte Abgeordnete Karin Hakl (ÖVP): "Ich würde insbesondere großes Ausgenmerk auf alle Projekte legen und die noch einmal hinterfragen, wie zum Beispiel den Koralmtunnel. Wozu wir den brauchen kann mir niemand erklären".
Der steirische Nationalratsabgeordnete Mario Kunasek fragt sich, ob eine ÖVP-Kommunikation zwischen Wien und der Steiermark überhaupt noch vorhanden ist. Die steirische Volkspartei und speziell Landeshauptmannstellvertreter Schützenhöfer haben immer wieder versucht glaubhaft zu machen, dass sie bedingungslos hinter dem Projekt stehen würden. Kunasek:"Ich erinnere mich an ein Interview im November diesen Jahres, wo Schützenhöfer meinte: "Wenn jemand den Koralmtunnel in Frage stellt, wird er uns kennenlernen!". Der steirische Landesparteisekretär empfiehlt deshalb der ÖVP die Weihnachtsfeiertage sinnvoll zu nutzen, um in Klausur zu gehen, damit bei diesem wichtigen Thema endlich mit einer Stimme gesprochen wird. Die Aussagen der Abgeordneten Hakl verunsichern die Menschen in der Steiermark und in Kärnten.
Wir von der FPÖ stehen zum Bau des Koralmtunnels und sehen das Projekt als eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen für Österreich und ganz besonders für die südlichen Teile des Landes an.
"Ich erinnere die ÖVP einmal mehr daran, dass bestehende Verträge, welche auch von der Volkspartei unterschrieben wurden, einzuhalten sind", meint dazu Mario Kunasek abschließend.