In den letzten Monaten tourte SPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer als selbsternannter „Schirmherr des Zukunftsprozesses“ mit seinem Projekt „Auf lange Sicht – Steiermark 2030+“ durch die Steiermark. An sieben Veranstaltungsabenden in den steirischen Regionen wurde jeweils ein Leitthema aus dem „Grünbuch Landesentwicklungsstrategie Steiermark 2030+“ präsentiert und ein Workshop abgehalten. Die Teilnehmer der Veranstaltungen befassten sich dabei unter anderem mit Fragen wie „Wie wollen wir im Jahr 2030 leben?“ oder „Wie sieht die Zukunft des Landes aus?“. Kostenpunkt für Saalmieten, Catering, Personal und Bewerbung sowie für die Erstellung eines „Grünbuches“ lag in Summe bei rund 352.000 Euro, wie die Beantwortung einer schriftlichen Anfrage der FPÖ unlängst ans Tageslicht brachte. Dass die Kosten-Nutzen-Relation dabei stets im Auge behalten wurde, bezweifeln die Freiheitlichen. Immerhin wurden knapp 200.000 Euro allein für Einladungen und Inserate aufgewendet. „Bei diesem sogenannten ‚Zukunftsprozess‘ handelt es sich offensichtlich um ein reines Prestigeprojekt des steirischen SPÖ-Chefs. Die 352.000 Euro schwere Selbstinszenierung wurde allerdings nicht aus dem roten Parteitopf, sondern mit Steuermitteln der Steirer finanziert. Diese Vorgehensweise von Michael Schickhofer ist zwar alles andere als löblich, verwundert jedoch nicht, wenn man sich die aktuellen Umfrageergebnisse des SPÖ-Landesparteiobmannes ansieht. Schickhofer versucht offenbar mit allen Mitteln krampfhaft Wählerstimmen zu generieren. Ob diese Selbstbeweihräucherung beim Wähler ankommt, wird sich zeigen“, so FPÖ-Landesparteiobmann und Klubobmann Mario Kunasek.
16. August 2019
FPÖ-Kunasek: „Projekt ‚Steiermark 2030+‘ entpuppt sich als reines Prestigeprojekt des steirischen SPÖ-Chefs!“
Das von Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer initiierte Projekt „Auf lange Sicht – Steiermark 2030+“ verursachte Kosten von über 350.000 Euro – Freiheitliche bezweifeln Mehrwert für die Bevölkerung.