Der FPÖ-Landesparteisekretär und Nationalratsabgeordnete Mario Kunasek zeigt sich beunruhigt anlässlich der Aussagen des Sicherheitsdirektors Josef Klamminger. Dieser hatte kürzlich gemeint, radikale Strömungen des Islamismus seien bereits in der Steiermark angekommen. Die FPÖ bringt eine parlamentarische Anfrage dazu ein.
Radikale Strömungen des Islam in der Steiermark, die Zahl der Personen der radikalen Szene in Graz im zweistelligen Bereich, besorgniserregende Entwicklung – Aussagen des Sicherheitsdirektors lassen Mario Kunasek an der von Rot und Schwarz immer wieder angesprochenen ‚unbedenklichen Lage‘ in Graz zweifeln. Kunasek: „In 17 Gebetshäusern und 17 Vereinen treffen sich Muslime unterschiedlichster Herkunft. Die Möglichkeiten der Kontrolle durch das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sind denkbar begrenzt!“
Der steirische FP-Mandatar führt weiter aus: „Erst im Februar diesen Jahres stürmten Polizisten einen Ort in Bosnien, der als Zentrum des radikalen Islam in Europa gilt. Der Sicherheitsdirektor bestätigt nun, dass es auch Verbindungen in die Steiermark gibt. Laut eigenen Aussagen bereitet ihm der Bau einer bosnischen Moschee in Graz ‚Kopfzerbrechen‘. Wenn das nicht besorgniserregend ist, was dann?“
In diesem Zusammenhang stellte Kunasek nun eine parlamentarische Anfrage an Innenministerin Mikl-Leitner: „Wir wollen wissen, ob das Innenministerium Aufzeichnung über radikale Muslime, die sich in Graz oder der Steiermark niedergelassen haben, führt. Außerdem soll die Frau Innenminister darlegen, welche Maßnahmen getroffen werden, um der Gefahr radikaler Strömungen in Graz entgegen zu wirken!“ Abschließend unterstreicht der steirische Landesparteisekretär seine Ausführungen und betont: „Diese Entwicklung ist ernst zu nehmen und darf nicht unterschätzt werden!“
09. Juli 2011