Für den FPÖ-Landesparteisekretär und Bezirksparteiobmann der FPÖ Graz-Umgebung NAbg. Mario Kunasek ist klar: „Nicht nur alle Bürgermeister der Umlandgemeinden sind gegen eine Eingemeindung nach Graz, sondern auch die betroffene Bevölkerung lehnt eine Zwangsfusion mit der Landeshauptstadt entschieden ab.“
„Die Bürger müssen bei derartigen Eingemeindungen das letzte Wort haben, daher ist die FPÖ-Forderung nach einer verbindlichen Bürgerbefragung in den betroffenen Umlandgemeinden umzusetzen. Es ist erfreulich, dass zumindest in Gössendorf eine solche Befragung stattfinden wird!“, so Kunasek. „Ich hoffe, dass weitere Kommunen dem Gössendorfer Vorbild folgen werden“, meint der Freiheitliche weiter.
Dass man es als Bezirk der Stadt Graz im Vergleich zu eigenständigen Umlandgemeinden schwerer hat, zeigt auch das zugegebenermaßen amüsante Beispiel rund um eine Straßganger Parkbank, die dem Bezirk Straßgang, nach jahrelanger Untätigkeit der Stadt Graz, nun vom Seiersberger Bürgermeister finanziert wurde. „Die FPÖ Graz-Umgebung ist gerne bereit, den Grazer Randbezirken jeweils eine Parkbank zu spendieren, wenn dadurch diese unheilvolle Eingemeindungsdebatte beendet werden würde“, so Bezirksparteiobmann Kunasek lächelnd.
Kunasek fordert, dass nach den Gesprächen im Herbst die Bürger zu den Fusionsplänen der Reformzwillinge befragt werden: „Das Ergebnis muss auf jeden Fall bindend sein – auch für die Reformpartnerschaft! Die direkte Demokratie gehört auch in Zukunft gestärkt, sodass die Meinung der Bürger - wie auch im Fall der Umweltzone in Graz - klar zum Ausdruck kommt!“