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22. August 2011

FPÖ-Kunasek, Riemer: „Laufzeitverlängerung in Krsko erhebliches Sicherheitsrisiko für Steiermark!“

Der steirische Landesparteisekretär Mario Kunasek erhebt gemeinsam mit seinem Nationalratskollegen Josef Riemer schwere Vorwürfe in Richtung Slowenien: „Während Europa über einen Atomausstieg diskutiert, soll die Laufzeit des AKW Krsko etwas über 100 Kilometer nahe der steirischen Grenze auf 62 Jahre verlängert werden – ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Steiermark!“

Das grenznahe AKW Krsko in Slowenien wird seit geraumer Zeit als Sicherheitsrisiko für die Steiermark eingestuft. Nicht zuletzt gibt die Tatsache zu denken, dass Krsko entlang einer Erdbebenlinie angesiedelt ist. Der steirische FP-Mandatar Mario Kunasek: „Zwar ist Krsko vom Standard her moderner einzustufen als das japanische Katastrophen-AKW Fukushima, trotzdem darf das Sicherheitsrisiko für die Steiermark nicht unterschätzt werden!“

Kunaseks Kollege Josef Riemer, im grenznahen Bezirk Leibnitz beheimatet, bezieht klar Stellung: „Die steirischen Interessen und vor allem die Gesundheit der unserer Bevölkerung stehen für uns als ‚soziale Heimatpartei‘ an erster Stelle!“ Kunasek gibt besonders die Tatsache zu denken, dass immer wieder von renommierten Atomexperten eine Warnung in Bezug auf Krsko abgegeben wird: „Die Sicherheit von Krsko bei einem eintretenden Erdbeben ist noch immer nicht geprüft. Daher sind zwei Möglichkeiten denkbar: Ein Erdbebenszenario zu simulieren und etwaige Sicherheitsrisiken aufzudecken oder Krsko überhaupt abzuschalten!“

Einig sind sich Kunasek und Riemer jedoch in der Hinsicht, dass das südlich von Graz liegende AKW die steirische Bevölkerung durchaus gefährdet: „Die freiheitliche Nationalratsfraktion spricht sich für den Ausstieg aus der Atomkraft auf und daher fordern wir auch unsere slowenischen Nachbarn auf, diesen Denkansatz zu übernehmen und Krsko abzuschalten!“


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