Der Chef des Kommandos Luftunterstützung, Brigadier Andreas Putz, ist der nächste hochrangige Offizier, der massive Kritik am geplanten Sparkurs übt. Laut ihm ist, durch die Kürzungen beim Spritkontingent der Hubschrauber, der Katastrophenschutz gefährdet. Die geplanten Einsparungen von 20 % beim Spritkontingent der Hubschrauber ziehen nämlich massive Probleme nach sich. Die Einsatzbesatzungen müssen reduziert werden, was wiederum die Einsatzfähigkeit im Katastrophenfall beeinträchtigt. Auch die Ausbildung von Hubschrauberpiloten leidet schwer unter den Sparzwängen. Assistenzeinsätze wie bei den jüngsten Hochwasserkatstrophen wären dann, wenn überhaupt, nur noch beschränkt möglich.
„Nun droht auch der Katastrophenschutz dem Spardiktat zum Opfer zu fallen“, meint Mario Kunasek, Wehrsprecher der FPÖ und Vorsitzender des Landesverteidigungsausschusses. Er kündigt entsprechende parlamentarische Anfragen an. „Jetzt ist der Minister gefordert, im Interesse der Bevölkerung, die Prioritäten richtig zu setzen“, schließt Kunasek.