Skip to main content
18. Jänner 2011

FPÖ-Kunasek: „Sparstift in der Verwaltung – nicht bei den Direktverbindungen!“

Mario Kunasek, steirischer Landesparteisekretär und FP-Mitglied im Verkehrsausschuss, kritisiert die geplante Einstellung der Direktverbindung Graz – Salzburg: „Die Verbindung zwischen den Landeshauptstädten weg zu rationalisieren ist definitiv der falsche Weg! Nachdem Graz – Linz und Graz – Bregenz schon gefallen sind, wird wieder einmal deutlich, dass die Steiermark hier ganz offenbar benachteiligt wird!“

Direktverbindungen zwischen den Landeshauptstädten der ÖBB werden mehr und mehr Mangelware: Nachdem bereits die Strecke Graz-Bregenz eingestellt worden war erlitt auch die Verbindung zwischen der steirischen und der oberösterreichischen Landeshauptstadt das gleiche Schicksal – aus Kostengründen, weil sich die beiden Länder nicht an der Finanzierung beteiligen. Die nächste Verbindung, die dem Sparstift zum Opfer fallen soll ist nun jene zwischen Graz und der Mozartstadt.

Kunasek: „Dass sich die ÖBB immer darauf hinausreden, die Strecken seien nicht mehr finanzierbar, ist eine lahme Ausrede! Denn zuerst sollte die aufgeblähte Verwaltung überdacht werden, bevor man die Kundendienstleistungen angreift!“ Zuzahlungen der Länder, wie sie von der ÖBB immer wieder gefordert wurden, sind für Kunasek keine Alternative: „Die konstruktiven Vorschläge der FPÖ auf Regierungsebene wurden nicht einmal mehr ernst genommen. Entsprechende Anträge wurden immer wieder abgelehnt!“

Anbei einer Grafik will Kunasek die drastischen Einschnitte in den ÖBB-Dienstleistungssektor darstellen: „Schon drei Verbindungen ausgehend von Graz wurden eingestellt. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die nächste Direktverbindung zwischen Graz und einer anderen Landeshauptstadt dem ‚Konsolidierungsbedarf‘ zum Opfer fällt!“


© 2025 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.