"Ich bin enttäuscht", meint der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Mario Kunasek und spricht damit das Stimmverhalten der SPÖ und ÖVP Mandatare in Zusammenhang mit dem Antrag der FPÖ, in Bezug auf Dienstfreistellungen von Bediensteten des öffentlichen Dienstes die Mitglied in den Freiwilligen Feuerwehren sind, an. "Dass die Möglichkeit einer Dienstfreistellung nach wie vor nicht gesetzlich geregelt ist, ist ein Armutszeugnis", so Kunasek weiter.
Die Begründung der rot-schwarzen Ablehnung ist Kunasek zu Folge in keiner Weise schlüssig. SPÖ-Nationalrat Stefan Prähauser spricht vom Schaffen einer "Zweiklassenfeuerwehr". "Dass dem nicht so ist, zeigt der Umstand, dass diese Forderung von den Feuerwehren kommt. Wer bei einem Unfall oder einer Naturkatastrophe zur Hilfe kommt, ist den Opfern egal", stellt Kunasek klar.
"Es wäre heute ein wichtiger erster Schritt für eine Verbesserung im freiwilligen Feuerwehrwesen gewesen. Es ist an der Zeit die Freiwilligen Feuerwehren nicht nur in Sonntagsreden zu loben, sondern auch aktiv und nachhaltig etwas für die Freiwilligen Feuerwehren zu bewegen", nimmt Mario Kunasek die Regierungsparteien abschließend in die Pflicht.
07. Dezember 2011