Mario Kunasek, FP-Nationalratsabgeordneter und Mitglied im Verkehrsausschuss, reagiert kritisch auf die Ablehnung eines Antrages durch die Regierungsparteien: „Der Erhalt von Direktzugverbindungen zwischen den Landeshauptstädten ist notwendig für eine funktionierende Infrastruktur. Dass SPÖ und ÖVP davon offenbar wenig halten, weist den Weg für die kommenden Jahre!“
Regelmäßige Direktzugverbindungen sind für den Erhalt eines funktionierenden öffentlichen Verkehrs das Um und Auf. FP-Nationalratsabgeordneter Mario Kunasek forderte jüngst von Bundesministerin Bures keine weitere Ausdünnung der Direktverbindungen zwischen den Landeshauptstädte und brachte einen entsprechenden Antrag ein: „Obwohl von Frau Bures immer wieder ‚Schiene vor Straße‘ proklamiert wird, werden sukzessive wichtige Direktzugverbindungen zwischen den Landeshauptstädten gestrichen!“
Für Kunasek ist klar: „Die Ausdünnung der Direktverbindungen Graz – Linz, Graz – Innsbruck und Graz – Salzburg zeigt, dass Graz von der Frau Bundesminister auf das Abstellgleis gestellt wird!“ Als steirischer Landesparteisekretär will Kunasek sichergestellt wissen, dass die Steiermark gegenüber Wien nicht weiter benachteiligt wird.
Das freiheitliche Mitglied im Verkehrsausschuss ist von der Argumentation der Wirtschaftlichkeit, mit der von Seite der ÖBB die Ausdünnung begründet wird, nicht überzeugt. Kunasek: „Eine Attraktivitätssteigerung der Bahn muss unverzüglich stattfinden, um die Leute weg von der Straße und hin zur Schiene zu bringen!“
Im Zusammenhang mit der Einstellung der Direktzugverbindungen zwischen den Landeshauptstädten brachte die FPÖ einen Entschließungsantrag ein, um diese Verbindungen sicherzustellen. Dieser Antrag wurde aber von Rot und Schwarz abgelehnt. Kunasek weiß: „Sparen wir in der Verwaltung, sparen wir bei den Managergehältern, sparen wir bei den Bonuszahlungen – aber sparen wir nicht bei beim Attraktivieren der ÖBB und bei der Bahn!“