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10. August 2011

FPÖ-Kunasek: „Steiermark auf dem Abstellgleis!“

Mario Kunasek, steirischer Landesparteisekretär und FP-Mitglied im Verkehrsausschuss, kritisiert die Kürzungen und Streichungen anlässlich des neuen ÖBB-Fahrplanes. Kunasek: „So wird ganz deutlich klar, dass die ÖBB die Steiermark und die Landeshauptstadt Graz auf das Abstellgleis parken wollen!“

Die Zerschlagung des bestehenden Zweistundentaktes zwischen Graz und Salzburg ist für den steirischen FP-Landesparteisekretär Mario Kunasek ein Anschlag auf die steirische Infrastruktur. Kunasek: „Die Einstellung von Zugpaaren zwischen Graz und Salzburg zeigt, dass Graz vor allem aus Richtung Westösterreich und Deutschland endgültig ins Abseits gedrängt wird!“

Kunasek führt weiter aus: „Die ÖBB haben in den vergangenen Jahren die Attraktivität von Bahnverbindungen durch Streckensperren, veraltetes Wagenmaterial und konsequentes Nicht-Bewerben erheblich reduziert. Trotzdem ist die Frequenz der meisten Züge zwischen Graz und Salzburg immer noch gut!“ Als Mitglied in Verkehrsausschuss kann Kunasek nicht nachvollziehen, warum die ÖBB nur noch drei Verbindungen auf dieser Strecke aufrecht erhalten wollen. „Das integrierte System von Nah- und Fernverkehr entlang dieser Strecke, etwa der Taktknoten Liezen, wird nachhaltig zerstört“, so Kunasek.

Ein „Railjet“ zwischen Graz und Wien ist für Kunasek nur ein schwacher Trost: „Trotz Komfortverbesserungen ist keine Verkürzung der Fahrtzeit vorgesehen!“ Vor einer definitiven Einstellung will der steirische Nationalratsabgeordnete sichergestellt wissen, dass auch kostengünstigere Betriebsformen geprüft wurden. Kunasek: „Die ÖBB haben alle Maßnahmen zu prüfen die geeignet sind, den Zweistundentakt zwischen Graz und Salzburg zu erhalten!“ Die Deutlichkeit seiner Aussagen will der FPÖ-Mandatar mit einer Grafik unterstreichen.


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