"Dieser Skandal muss schnell und lückenlos aufgeklärt werden. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden", fordert der freiheitliche Sportsprecher NAbg. Mario Kunasek.
Wie gestern bekannt wurde, sollen in den Jahren 2008 bis 2011 in 15 europäischen Ligen 380 Fußballspiele manipuliert worden sein, darunter auch österreichische. Insgesamt sollen 16 Millionen Euro auf manipulierte Spiele gesetzt und 8 Millionen Euro Gewinn erzielt worden sein. Die höchste Auszahlung an eine Einzelperson, 140.000 Euro, soll in Österreich stattgefunden haben.
"Es ist wahrlich ein schwarzer Tag für den österreichischen Spitzensport", ist Kunasek entsetzt. "Leider müssen wir davon ausgehen, dass dieser Skandal nur die Spitze des Eisberges ist und auch andere Sportarten von Wettmanipulation betroffen sind", so Kunasek weiter. "Manipulationen von Sportwettkämpfen stellen einen Schlag ins Gesicht der Athleten, Funktionäre und Fans dar und sind aufs Schärfste zu verurteilen. Hier ist auch der Sportminister gefordert seinen Beitrag zur Aufklärung zu leisten und nachhaltige rechtliche Rahmenbedingen zu schaffen, um der Wettmafia Herr zu werden", schließt Kunasek.
05. Februar 2013
FPÖ-Kunasek: Wettskandal - Transparenz und lückenlose Aufklärung sind nun Gebot der Stunde
Der gestern bekanntgewordene Wettskandal schlägt seine Wellen bis nach Österreich