"'Pensionen' und 'soziale Gerechtigkeit' vor der Wahl zu plakatieren und dann das Gegenteil zu leben ist schäbig. Leider erleben wir genau diese Situation, wenn wir uns die Anrechenbarkeit der Zeitsoldatenzeiten auf die Pensionen ansehen", so Kunasek.
Kunasek, selbst Stabsunteroffizier beim Bundesheer kennt die Situation der Zeitsoldaten nur zu gut. Die Anrechnung der Dienstzeiten als Zeitsoldat auf die Pension ist mit 30 Monaten gedeckelt. Dadurch sind diese Bediensteten massiv benachteiligt. "Es kann nicht sein, dass Männer und Frauen als Zeitsoldaten sechs Monate lang, ohne die Vergütung von Überstunden und mit lediglich zwölf Monatsgehältern, ihren Dienst am Heimatland geleistet haben und jetzt, wenn es um die Pension geht, im Regen stehen gelassen werden.", so Kunasek. Initiativen der FPÖ in diesem Zusammenhang wurden stets von den Regierungsparteien abgelehnt.
"Hier muss sofort gehandelt werden. Diese Ungerechtigkeit muss repariert werden. Wir werden auch weiterhin gegen diese Ungerechtigkeit ankämpfen! Die Soldaten erwarten sich von Hundstorfer, Heinisch-Hosek und Klug konkrete Handlungen, statt Phrasendrescherei im Wahlkampf", schließt der Freiheitliche.