Alle Jahre wieder nutzt die Sozialdemokratie die Tage um den 1. Mai zur politischen Selbstdarstellung. Dies kritisiert Mario Kunasek, Landesparteiobmann der FPÖ Steiermark. „Während im März über 50.000 Steirer arbeitslos waren, feiern sich Vertreter der SPÖ überall im Land ab und inszenieren sich als ‚Helden der Arbeiterschaft‘“, so Kunasek. Die hohe Arbeitslosigkeit und das Faktum, dass immer mehr Menschen mit ihrem Einkommen kein Auskommen finden, werden komplett negiert. Der FPÖ-Chef fordert eine echte Entlastung von kleinen und mittleren Unternehmen. „Nicht die Politik schafft Arbeitsplätze, sondern unsere Betriebe. Es ist Aufgabe von Bundes- und Landesregierung, die entsprechenden Rahmenbedingungen sicherzustellen“, meint der Freiheitliche.
Im März 2017 war die Arbeitslosigkeit in der Steiermark wieder besorgniserregend hoch. Rund 52.000 Personen waren ohne Beschäftigung. Besonders bedenklich ist die hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen. Auch die Situation am steirischen Lehrlingssektor ist düster. „In Anbetracht dieser erschreckenden Zahlen kann die Politik nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, meint Kunasek, der einen der Hauptgründe für die angespannte Situation in der falschen Prioritätensetzung bei der Unternehmens- und Lehrlingsförderung sieht.
„Rotschwarze Vertreter der Wirtschafts- und Arbeiterkammer verwenden den 1. Mai, um sich selbst in Szene zu setzen und einen nicht stattfindenden Klassenkampf heraufzubeschwören. Damit ist niemandem geholfen“, hält Kunasek abschließend fest.