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11. November 2019

FPÖ-Kunasek/Amesbauer: „Hunderte Gewalttaten an steirischen Schulen müssen wachrütteln!“

Brandaktuelle Zahlen des Innenministeriums belegen hohe Anzahl an strafrechtlich relevanten Delikten an steirischen Schulen – Freiheitliche kritisieren Untätigkeit der zuständigen Bildungslandesrätin Ursula Lackner und werden diese hinsichtlich Gegensteuerungskonzepten im Landtag Steiermark befragen.

In den vergangenen Jahren haben Berichte über Gewalttaten in heimischen Bildungseinrichtungen zugenommen. Die FPÖ wollte es genau wissen und brachte eine entsprechende Anfrage an Innenminister Wolfgang Peschorn ein, um sich nach den Polizeieinsätzen an steirischen Schulen zu erkundigen. Die Antworten liegen dem FPÖ-Sicherheitssprecher und steirischen Nationalratsabgeordneten Hannes Amesbauer nunmehr vor und zeichnen ein erschreckendes Bild. Demnach sind im Zeitraum 2016 bis September 2019 mehr als 3.000 strafrechtlich relevante Delikte zur Anzeige gelangt. So wurden mehrere hundert Einbruchsdiebstähle und Sachbeschädigungen verzeichnet. Besonders schockierend sind allerdings jene Straftaten, die ein massives Gewaltpotential in unseren Klassenzimmern vermuten lassen. Konkret wurden 460 Körperverletzungen angezeigt, 18 schwere Körperverletzungen und 126 gefährliche Drohungen. Bei mehr als einem Drittel der Tatverdächtigen handelte es sich um ausländische Staatsbürger – Tendenz steigend. „Die Anzahl an Gewalttaten in steirischen Schulen verdeutlicht, dass die Steiermark bei weitem keine Insel der Seligen ist. Obwohl die FPÖ seit Jahren auf die Probleme in heimischen Klassenzimmern hinweist, wurden diese von der schwarz-roten Landesregierung und insbesondere von Bildungslandesrätin Ursula Lackner auf unverantwortliche Art und Weise ignoriert. Es müssen endlich wirksame Maßnahmen gesetzt werden, um die steigende Gewaltbereitschaft an steirischen Schulen einzudämmen“, so FPÖ-Klubobmann LAbg. Mario Kunasek.

Konkret fordert die FPÖ etwa die Etablierung eines Wertekodex in Schulen und Kindergärten, die Verankerung von Deutsch als Schulsprache oder auch die Einführung von Erziehungscamps für stark auffällige und gewaltbereite Jugendliche. Auch sollen Eltern, deren Kinder in der Schule regelmäßig gewalttätig werden, die jedoch nachweislich nichts dagegen unternehmen, mit Strafen von bis zu 660 Euro zur Kasse gebeten werden. Die Freiheitlichen werden SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner am 19. November im Landtag im Rahmen einer mündlichen Befragung jedenfalls mit den Zahlen des Innenministeriums konfrontieren. Schließlich hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf zu erfahren, warum das Regierungsmitglied in den letzten vier Jahren bei Gewalttaten in unseren Schulen in Untätigkeit verharrt ist. „Was Lehrer und friedfertige Schüler in heimischen Klassen teilweise mitmachen ist schlicht schockierend. Die Erziehung muss klarerweise in erster Linie im Elternhaus stattfinden, deshalb kommt den Vätern und Müttern auch eine enorm hohe Verantwortung zu. Zudem darf nicht geleugnet werden, dass vor allem viele aus Migrantenfamilien stammende Schüler ein massives Autoritätsproblem mit Lehrkräften haben. Den betroffenen Schülern und Eltern muss klargemacht werden, dass Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber Lehrern und Mitschülern in Österreich nicht toleriert werden. Eines ist angesichts der Negativentwicklungen klar, die über Jahre von der links dominierten Bildungspolitik vorgegebene Weichspülpädagogik greift in vielen Schulen nicht. Die Lehrer müssen den Rückhalt haben, auch entsprechende Sanktionsmaßnahmen setzen zu dürfen und sollen nicht verteufelt werden, wenn einem frechen oder sogar gewaltbereiten Schüler die Grenzen aufgezeigt werden“, so FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Hannes Amesbauer.


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