Wie gestern bekannt wurde könnte beim steirischen Automobilhersteller Magna ein riesiger Jobabbau drohen. Laut Medienberichten sollen bis zu 1.800 Arbeitsplätze in Gefahr sein. Die Konzernleitung hat die Gerüchte bisher weder dementiert, noch bestätigt. FPÖ-Spitzenkandidat und Landesparteiobmann Mario Kunasek findet hingegen klare Worte: „Der kolportierte Jobabbau bei Magna würde den gesamten Wirtschaftsstandort vor große Herausforderungen stellen. Bedenklich ist vor allem, dass die Bekanntgabe dieser Maßnahme anscheinend bewusst bis nach der Landtagswahl hinausgezögert werden sollte. Den Arbeitnehmern gehört reiner Wein eingeschenkt, anstatt sie aus politischem Kalkül weiter im Ungewissen zu lassen. Einen leichtfertigen Jobabbau in diesem Ausmaß darf es jedenfalls aus freiheitlicher Sicht nicht geben!“ Bereits Mitte September gab es Gerüchte um den Abbau von 700 Stellen im Werk. Derzeit werden bei Magna laut einem Sprecher rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. „Sollte sich die kolportierte Reduktion von Arbeitskräften bewahrheiten, ist eine sofortige Reaktion des Unternehmens, aber auch des Landes Steiermark erforderlich“, so der FPÖ-Wirtschaftssprecher im Landtag Gerald Deutschmann. „Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl ist gefordert, gegebenenfalls ihre Ideen zur Soforthilfe offenzulegen und gemeinsam mit der Unternehmensführung ein Arbeitsmarktprogramm in Kooperation mit einer Evaluierung der benötigten Fachkräfte in der Steiermark auszuarbeiten, um die betroffenen Arbeitnehmer ehestmöglich wieder in den heimischen Arbeitsmarkt zu integrieren“, so Deutschmann abschließend.
12. November 2019
FPÖ-Kunasek/Deutschmann: “Drohende Kündigungswelle bei Magna ein Risiko für den gesamten Wirtschaftsstandort!”
Der mögliche massive Jobabbau beim steirischen Automobilhersteller schürt Ängste bei den Arbeitnehmern – bis zu 1.800 Arbeitsplätze sollen wackeln.