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05. März 2012

FPÖ-Kunasek/FGÖ Haidinger - Nein zur überproportionalen Lohneinbuße der Soldaten!

Streichung der "41. Wochenstunde" für Soldaten hat zu unterbleiben - Gehaltseinbußen von bis zu 5,6% des Bruttolohns - FPÖ-Antrag auf Beibehaltung des verlängerten Dienstplans

Als "in gröbstem Maße unsozial" bezeichnet FPÖ-NAbg. Mario Kunasek, Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, die Streichung der "41. Wochenstunde" für Soldaten. Der Wegfall des in § 48 Abs. 6 BDG geregelten verlängerten Dienstplans bedeute für Soldaten einen Verlust von bis zu 5,6% des Bruttolohns. "Die Soldaten wären durch diese Streichung die einzige Personengruppe im öffentlichen Dienst, die eine überproportionale Lohneinbuße im laufenden Jahr hinnehmen muss. Es kann nicht sein, dass jene tausende Offiziere und Unteroffiziere, die seit Jahren trotz widrigster Umstände den Dienstbetrieb aufrechterhalten und die Ausbildung von Grundwehrdienern auf höchstem Niveau sicherstellen, durch diesen Akt bestraft werden", so Kunasek.

Für den Präsidenten der Bundesheergewerkschaft (FGÖ) Manfred Haidinger ist klar: "Mit der Kürzung der 41. Wochenstunde geht auch eine Kostensteigerung im Wege von Überstunden einher, will man weiterhin dieselben Erfolge bei der Ausbildung von Rekruten erreichen. Wobei neben den Mehrkosten durch Überstunden auch ein mehr an Verwaltungsaufwand erzeugt wird."

"Da die ÖVP im gestrigen LV-Ausschuss unseren Ansätzen durchaus positiv gegenüberstand, erwarten wir uns, dass unser Antrag auch entsprechende Mehrheiten finden wird", so Kunasek. "In diesem Zusammenhang ist es auch verwunderlich, dass seitens der schwarzen GÖD bis dato keine Initiativen gesetzt wurden. Dieser Antrag wird somit zur Nagelprobe für die ÖVP, die von sich behauptet Sicherheitspartei zu sein", hält Kunasek abschließend fest.



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