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29. Juni 2018

FPÖ-Kurzmann: Angekündigte „Steiermark-Schau“ nichts als schwarze „Show“?

Verschiebung auf 2021 bestätigt freiheitliche Warnungen; neuer Titel und angekündigter Inhalt werden Format der steirischen Landesausstellungen nur schwer gerecht werden können.

Die Freiheitlichen fordern schon seit Jahren die Wiedereinführung von Landesausstellungen, die dem Kulturland Steiermark gerecht werden. Obwohl von ÖVP und SPÖ im Jahr 2015 in deren Regierungsprogramm die Abhaltung einer „Steiermark-Expo“ in der aktuellen Legislaturperiode angekündigt worden war und Landesrat Drexler Anfang 2018 noch vollmundig von tragfähigen Konzepten sprach, soll nun doch erst 2021 und damit nach den Wahlen eine entsprechende Ausstellung durchgeführt werden. Nicht nur der vorgeschlagene Titel „Steiermark 21 ff. History. Identity. Utopia“ lassen Schlimmes befürchten. Auch das Vorhaben, das bereits jetzt mit einem chronisch unterdotierten Ausstellungsbudget ausgestattete Universalmuseum Joanneum als Hauptträger der Veranstaltung zu beauftragen, zeigt eine gewisse Konstante, wenn es darum geht, die kulturinteressierten Steirer mit großspurigen Ankündigungen zu vertrösten. „Wir haben von Anfang an darauf hingewiesen, dass es ein Sonderbudget benötigt. Die bisher bekannten Eckpunkte sowie der Titel der ‚Steiermark-Schau‘ lassen befürchten, dass dieses Projekt den großen Landesausstellungen der Steiermark nicht gerecht werden kann. Es braucht weder eine Schau noch eine schwarze Show, sondern nur genügend Mut, sich auf bewährte Konzepte und Namen zu besinnen“, fordert FPÖ-Kultursprecher und Dritter Landtagspräsident Gerhard Kurzmann die Abhaltung einer Landesausstellung.


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