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28. Dezember 2013

FPÖ-Kurzmann: Deutsch als Schulsprache verankern!

FPÖ wird Landtag mit Thematik befassen.

Der steirische FPÖ-Chef Gerhard Kurzmann unterstützt die Forderung des Ringes Freiheitlicher Jugend Steiermark, Deutsch als Schul- bzw. Pausensprache zu verankern. „In Graz liegt der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache flächendeckend bei 47 Prozent, einen hohen Anteil weisen auch die obersteirischen Städte Knittelfeld (44%), Kapfenberg (41%), Leoben (38%), Liezen (35%) und Mürzzuschlag (33%) auf. Besonders drastisch ist die Situation im Bezirk Gries 90%, in Lend 80%, in Gösting 69% und in Eggenberg 67%. Wir brauchen daher ein Bündel an Maßnahmen, um diesem Trend entgegenzuwirken“, so Kurzmann. Der Freiheitliche weiter: „Integration von ausländischen Schülern kann nur gelingen, wenn diese auch unsere Sprache sprechen. Durch die Verwendung einer gemeinsamen Sprache wird das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt – auch Gruppenbildungen, die auf nationalsprachlichen Gegebenheiten fußen, könnte man dadurch entgegenwirken“, so der Freiheitliche.

Freiheitliche Forderungen: Reform der Schulsprengelgrenzen, maximaler Ausländeranteil von 30%, Deutschtests, Vorschuljahr und Deutsch als Schul- bzw. Pausensprache.

Bildungsexperten und zahlreiche Studien bestätigen, dass ein Ausländeranteil von über 35% negative Auswirkungen auf das Lern- und Unterrichtsniveau zur Folge hat. „Wir fordern daher eine prozentuelle Obergrenze für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache pro Schulklasse. Auch über eine Änderung der Schulsprengelgrenzen für Graz und Graz-Umgebung muss nachgedacht werden, um einen Ausgleich für belastete Stadtbezirke zu schaffen“, so Kurzmann mit Verweis darauf, dass auch die Randbezirke Gösting (69%), Eggenberg (67%), Puntigam (47%) und Straßgang (45%) extrem hohe Werte aufweisen.

Die FPÖ fordert weiters einen verpflichtenden Deutschtest vor dem Schuleintritt. Für Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen müsse zudem ein verpflichtendes Vorschuljahr geschaffen werden. „Davon müssen nicht zwangsweise ausländische Kinder betroffen sein. Studien belegen, dass auch bei heimischen Kindern erhebliche Mängel in der Sprachkompetenz festzustellen sind. Der Erwerb der deutschen Sprache ist jedoch der Schlüssel, um am Unterricht teilnehmen zu können“, so Kurzmann.

In der grundsätzlichen Verwendung von Deutsch als Schul- bzw. Pausensprache sehen die Freiheitlichen eine Maßnahme, um Sprachdefizite von Schülern abzubauen. „Es gibt bereits einige Schulen, in denen in der Hausordnung Deutsch als Schulsprache festgeschrieben ist. Man lernt eine Sprache bekanntlich am besten, indem man sie spricht. Unsere Abgeordneten werden im Landtag einen entsprechend Antrag an die Landesregierung richten, demzufolge der Landesschulrat Regelungen für die grundsätzliche Verwendung der deutschen Sprache auch außerhalb der Unterrichtszeiten ermöglichen soll“, so Kurzmann abschließend.


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