Anlässlich der gegenwärtigen Schul-Debatte im Zuge der Koalitionsverhandlungen bezieht der FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann klar Stellung. Ein differenziertes Bildungssystem muss beibehalten werden, AHS-Standorte dürfen nicht gefährdet werden, keine Aufnahmeprüfungen für Gymnasien!
Der steirische FPÖ-Landesparteiobmann sieht so gut wie alle bildungspolitischen Wahlversprechen Spindeleggers in der Zwischenzeit gebrochen. Kurzmann: „Die Anzahl der AHS pro Bezirk zu verringern ist ebenso der falsche Ansatz, wie Aufnahmeprüfungen für diesen Schultyp einzuführen. Die FPÖ bekennt sich zu einem differenzierten Schulsystem, das uns allerdings auch etwas wert sein muss!“
Die Ablehnung der FPÖ zur Gesamtschule unterstreicht der steirische Landesparteiobmann: „Diese Art der Gleichmacherei drückt das Niveau nach unten. Die Wahlfreiheit muss bestehen bleiben, nur so kann bereits früh erkannt werden, in welchen Bereichen Talente vorliegen.“
Außerdem ist es Ziel der FPÖ, dass durch parlamentarische Initiativen der gegenwärtige Lehrer-Konflikt entschärft wird und somit Streiks überflüssig werden. Kurzmann: „Es müssen endlich alle Karten zum Lehrerdienstrecht auf den Tisch. Erst dann kann der Unterrichtsausschuss eine vernünftige Lösung erarbeiten.“