Der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann, weist die Aussagen von Landeshauptmann Voves in der gestrigen Pressestunde, Ziel seien die „Vereinigten Staaten von Europa“, klar zurück.
„Vereinigte Staaten von Europa“ forderte Landeshauptmann Voves gestern in der Pressestunde. Scharf kritisiert diese Aussage der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann: „Wir Freiheitliche wollen ein Europa der Vaterländer, wie es Konrad Adenauer und Charles de Gaulle vorschwebte, und nicht einen Bundesstaat nach US-amerikanischem Vorbild“.
Es zeige sich immer stärker, dass die Versprechen, die eine abgehobene rot-schwarze Politikerkaste den Österreichern vor dem EU-Beitritt gemacht haben, bewusst gebrochen würden, so Kurzmann.
Mit einer „vertieften Integration“ habe die derzeitige Entwicklung in der EU nichts mehr zu tun, so Kurzmann. Die EU, die ihre Ursprünge in der EWG habe, sei auf dem besten Weg zu einer reinen „Schuldenunion“ zu degradieren, führt der freiheitliche Landesparteiobmann weiter aus.
„Es war nie das Ziel Österreichs, alle Souveränitätsrechte nach Brüssel abzugeben. Dafür hätte es beim Volksentscheid über einen EU-Beitritt Österreichs mit Sicherheit keine Mehrheit gegeben. Die bewusste Täuschung der Bürger würde immer klarer und muss daher von den rechtsdemokratischen Bewegungen in den nächsten Jahren dringend korrigiert werden“, schließt der freiheitliche Landesparteiobmann.