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23. Oktober 2012

FPÖ - Kurzmann, Kunasek: "Klares JA zur Wehrpflicht und zu unserem Bundesheer!"

Anlässlich einer Pressekonferenz bezogen die steirischen Freiheitlichen heute klare Position: Ja zur allgemeinen Wehrpflicht, Ja zu sinnvollen Reformen, Ja zu Katastrophen- und Heimatschutz. Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann: „Die allgemeine Wehrpflicht ist unverzichtbar!“ Dem schließt sich auch Landesparteisekretär NAbg. Mario Kunasek an: „Nur eine reformierte Wehrpflicht kann die Leistungsfähigkeit des Bundesheers in Zukunft sicherstellen!“

Als erste steirische Partei bezog die FPÖ heute, Dienstag, in der Wehrpflicht-Frage, zu der am 20. Januar die Bevölkerung befragt wird, klar Stellung: Ja zur Wehrpflicht und damit Ja zum österreichischen Bundesheer! Für den Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, Dr. Gerhard Kurzmann, ist die Wehrpflicht unverzichtbar: Leistungen des Bundesheeres in den vergangenen Jahren wären ohne Wehrpflicht und den Einsatz von Rekruten nicht zu bewerkstelligen gewesen. Allein die Tatsache, dass rund zwei Drittel der eingesetzten Soldaten bei Katastropheneinsätzen der letzten Jahre Grundwehrdiener waren, muss jedem zu erkennen geben, dass es Leistungen, wie zuletzt in der Obersteiermark mit einem Darabos-System nicht gegeben hätte.“ Daher ist es, so Kurzmann, unverzichtbar, dass die Bevölkerung am 20. Januar auch an der Befragung teilnimmt.


NAbg. Mario Kunasek, selbst Unteroffizier beim Bundesheer und Mitglied im Landesverteidigungsausschuss, schließt sich dem an: „Bei der aktuellen Diskussion handelt es sich um ein reines Politikum ohne sachlichen Zugang. Es geht hier nicht um ein paar Prozentpunkte bei einer Wahl sondern um die Sicherheit Österreichs! Dass Minister Darabos in seiner Aufgabe heillos überfordert und schon überfällig für einen Rücktritt ist, liegt ja schon länger auf der Hand!“

Kunasek führt weiter aus: „Ein Berufsheer bedeutet de facto auch den Beitritt zu einem Militärbündnis wie der NATO. Außerdem gibt es massive Probleme bei der Rekrutierung von Freiwilligen. Erst jetzt hat sich gezeigt, dass bei der Rekrutierung von zwei Pionierkompanien zu je 115 Mann sich zwar 2000 gemeldet haben, allerdings waren davon nur knapp über sechs Prozent (128 Mann) auch einsatzfähig. Gedauert hat das acht Monate – wenn Darabos also eine Freiwilligenmiliz von 9300 Mann rekrutieren will, dauert das auf die gleiche Zeitperiode gerechnet 48 Jahre und er würde, legt man die selbe Brauchbarkeitsquote an, 145.000 Freiwilligenmeldungen brauchen. Und bei aller Liebe: Kein, auch nicht der längst gediente Verteidigungsminister, wird 48 Jahre im Amt sein!“

Um eine möglichst hohe Beteiligung an der Befragung zu erreichen, will die FPÖ Steiermark nun mobilisieren. Kurzmann: „Wir werden in allen steirischen Regionen Pressekonferenzen abhalten, auf denen wir klarstellen, dass der Erhalt der Wehrpflicht ein zentrales Kriterium für die Republik Österreich ist!“ Und Kunasek schließt mit den Worten: „Wir Freiheitliche bekennen uns zu unserem Bundesheer und fordern für die Zukunft ein gerechtes Budget von zumindest einem Prozent des BIP. Ansonsten wird das Heer weiter kaputt gespart. Es müssen sinnvolle Reformen angegangen werden – etwa der Abbau der so genannten Systemerhalter. Was wir aber kategorisch ablehnen sind Experimente mit unserem Bundesheer, denn mit unserer Sicherheit darf es keine undurchdachten Berufsheer-Versuche geben!“



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