Als „Gleichschaltung“ nach dem Vorbild auf Bundesebene und als leicht durchschaubaren Versuch der rot-schwarzen Großkoalitionäre ihren Machterhalt trotz des dramatisch gesunkenen Wählervertrauens für die Zukunft abzusichern, bezeichnet der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann, die „Einsparungsvorschläge“ von SPÖ und ÖVP für die Politik.
Nach dem Belastungspaket für die Bevölkerung, die Voves und Schützenhöfer Tiefstwerte in der Sympathie selbst in den eigenen Reihen einbrachten, sei dies nun der untaugliche Versuch der rot-schwarzen Altparteien ihr Image ‚aufzupolieren‘.
Mit der Ankündigung, dass auch die Politik bei sich selbst spare, solle bloß von der Tatsache abgelenkt werden, dass zwischen 2005 und 2010 von SPÖ und ÖVP die höchste Verschuldung des Landes Steiermark verursacht worden sei.
Die rot-schwarzen Großkoalitionäre sollten aber nicht mit der Vergesslichkeit der Bevölkerung rechnen, so Kurzmann. „Die geplante Gleichschaltung nach bundespolitischem Vorbild wird nichts daran ändern, dass SPÖ und ÖVP in der Steiermark auch weiterhin die Wahlen verlieren werden“, zeigt sich der freiheitliche Landesparteiobmann zuversichtlich. „Dann gehen wir eben den Weg des Viktor Orban, der auch erst nach mehreren vergeblichen Anläufen das politische System seiner Heimat umkrepelt“, schließt Kurzmann.