Als reine Ankündigungspolitik ohne Substanz und bloßes „Stückwerk“ statt einer echten, durchdachten Reform bezeichnet der steirische FPÖ-Landesparteiobmann, Dr. Gerhard Kurzmann, die Vorschläge von Franz Voves und Hermann Schützenhöfer in der heutigen Pressestunde.
Die eigene Bevölkerung weiter zu belasten, aber untätig zuzusehen, wenn Milliarden Euro Steuergeld im korrupten System Griechenland versenkt würden, das sei die Politik der rot-schwarzen Belastungspartnerschaft, die seit der Wahl im Lande weiterhin an Zustimmung verloren habe.
Die geplante Zusammenlegung der Gemeinden werde – so Kurzmann – die Entfremdung zwischen der schwarzen und roten Parteispitze zu den Wählern und Funktionären weiter vorantreiben, weshalb der Aufstieg der FPÖ als „soziale Heimatpartei“ nicht zu bremsen sei. Die versteckte Drohung von Franz Voves an die Bürgermeister, „mit einer Reform, die keine ist, werden wir uns nicht zufrieden geben“, werde ihre Wirkung verfehlen, so Kurzmann.
„Zusammenarbeit ja – Zwangsfusion sein!“ lautet das Motto des steirischen FPÖ-Landesparteiobmannes für die steirischen Gemeinden. Hermann Schützenhöfer, der in der Pressestunde vollmundig ankündigte, „es werde kein Stein auf dem anderen bleiben“, werde in Kürze erkennen, dass in der steirischen ÖVP bald kein Stein auf dem anderen bleiben werde, wenn er sich weiterhin zum Handlanger sozialdemokratischer Konzentrationspolitik machen lasse, führt Kurzmann aus.
Der Ausdünnung des ländlichen Raumes, die durch die rot-schwarze Belastungspolitik verstärkt werde, müsse energisch gegengesteuert werden. In den steirischen Bezirken müssten Arbeitsplätze geschaffen und nicht wie von Rot und Schwarz vorgesehen vernichtet werden, so Kurzmann. Der steirische FPÖ-Landesparteiobmann zeigt sich abschließend verwundert, dass weder Landeshauptmann Voves noch Landeshauptmann-Stellvertreter Schützenhöfer gerade am Tag des Aufsteirerns ihre Verbundenheit zum Land Steiermark mit einer entsprechenden Trachtenkleidung signalisierten.