Als einen undurchdachten Anschlag auf die steirische Bildung bezeichnet der FPÖ-Landesparteiobmann Dr. Gerhard Kurzmann die heute von SPÖ und ÖVP beschlossenen Schulschließungen. Kurzmann: „Gerade ländliche Schulen, die häufig ein hohes Niveau aufweisen, fallen dem Sparstift von Voves und Schützenhöfer zum Opfer!“
Scharf kritisiert der freiheitliche Landesparteiobmann und Landesrat Dr. Gerhard Kurzmann die heute in der Regierungssitzung von SPÖ und ÖVP beschlossenen Schulschließungen. „Unter dem Deckmantel einer Standortoptimierung fallen dem unkoordinierten ‚Sparkurs‘ von Voves und Schützenhöfer über 40 Schulen zum Opfer!“, so Kurzmann. Für ihn einmal mehr der Beweis, dass die falschen Denkansätze verfolgt werden: „Man hätte sich lieber darüber Gedanken machen sollen, die sündteuren 18 Bezirksschulräte samt dazugehörigem Verwaltungsapparat abzuschaffen!“
Durch die Schließung von über 40 Kleinschulen werde der ländliche Raum weiter ausgedünnt, so Kurzmann. „Vor allem das Lehrer-Schüler-Betreuungsverhältnis und der damit verbundene Lernfortschritt ist in solchen Kleinschulen zumeist um einiges höher. Den Menschen im ländlichen Raum entziehen SPÖ und ÖVP ein Stück Lebensgrundlage“, kritisiert der freiheitliche Landesparteiobmann.
Vor allem die Informationspolitik ist für Kurzmann mehr als fragwürdig: „Die betroffenen Bürgermeister wurden nur kurz zuvor informiert, bevor Voves und Schützenhöfer vor die Presse traten. Das zeigt, wie sehr sich die Parteispitze von den eigenen Funktionären entfernt hat – hier passiert keine Kommunikation mehr!“ Die Entsolidarisierung und Entfremdung zwischen der rot-schwarzen Basis und der Parteispitze wird, so Kurzmann, aufgrund der geplanten Zwangsfusionen weiter voranschreiten.