Anlässlich des Staatsbesuches des österreichischen Bundespräsidenten in Slowenien fordert der Landesparteiobmann der steirischen Freiheitlichen, Dr. Gerhard Kurzmann, BP Fischer auf, sich endlich nachdrücklich für die Anerkennung der deutschen Minderheit in Slowenien einzusetzen.
Denn im Gegensatz zur italienischen und ungarischen Minderheit sei „unsere Minderheit“ bis heute völkerrechtlich nicht als nationale Minderheit anerkannt, kritisiert der freiheitliche Politiker.
Das österreichisch-slowenische Kulturabkommen, das noch von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner als Zuspruch in der Anerkennung bezeichnet worden sei, habe sich, wie von der FPÖ schon damals vorhergesagt, als reine Alibi-Maßnahme und bloßes Placebo entpuppt.
Fischer dürfe nicht nur die Ortstafelfrage in Kärnten ansprechen, sondern müsse auch einmal energisch die Interessen der deutschen Untersteirer ansprechen, die nach dem Massenmord der Tito-Partisanen auch im heutigen Slowenien noch immer unter Benachteiligungen und der Verdrängung der Geschichte zu leiden hätten, schließt Kurzmann.