Dr. Gerhard Kurzmann, steirischer Landesparteiobmann, wiederholt die FPÖ-Forderung nach der Zusammenlegung der Krankenkassen: "Auch der Rechnungshof stellte die Finanzierung der Krankenkassen in Frage! Der Reformwille bei den Betroffenen ist aber nicht vorhanden, weshalb die Zusammenlegung seit Jahren verschleppt wird !". Auch die Auflösung der Landesschulräte kann sich Kurzmann vorstellen.
Als einen regelrechten „Wildwuchs der Sozialversicherungen" bezeichnet Dr. Gerhard Kurzmann, steirische Spitzenkandidat für die Landtagswahl im Herbst, die Situation der Krankenkassen in Österreich: „Die horrende finanzielle Belastung der Kassen ist nicht zu übersehen. Ohne ständige Zuschüsse der öffentlichen Hand wären die Kassen wohl schon längst insolvent."
Die Forderung nach der Bündelung der Finanzströme und die Zusammenlegung der Kassen kommt daher auch von Kurzmann: „Das System gehört gestrafft – wir Freiheitliche wollen zB. die Einführung einer Kasse für Inländer und Ausländer. Das wäre auch ein Beitrag zur Kostenwahrheit. Die hohe Verschuldung der Kassen wird bei Beibehaltung der gegenwärtigen Situation ungebremst weitergehen!". Begründet wird die Vielfalt der Krankenkassen mit den unterschiedlichen regionalen Bedürfnissen. Kurzmann: „Das ist natürlich unrichtig! Es fehlt bei den Regierungsparteien einfach jeder noch so kleine Funke von Reformwillen! Aber das Paket der 'Grausamkeiten', das Pröll und Faymann für die Zeit nach den Landtagswahlen ausgemacht haben, wird jeden Steirer, wird jeden Österreicher hart treffen".
Auch eine Auflösung der Landesschulräte kann sich Kurzmann vorstellen: „Anstelle der rot-schwarz besetzten Landesschulräte will man nun Bildungsdirektionen einführen. Da ist zu befürchten, dass das die alten Landesschulräte im neuen Gewand sind!".