Österreich brauche dringend Migranten um das Sozialsystem zu finanzieren und weil es einen Mangel an Arbeitskräften gebe – so zumindest sieht das ÖVP-Minister Spindelegger. Für den steirischen Spitzenkandidaten der Landtagswahl im Herbst, NAbg. Dr. Gerhard Kurzmann, eine unglaublich naive Forderung: „Solange die Integration so schlecht funktioniert ist es völlig verantwortungslos, noch mehr Zuwanderer ins Land holen zu wollen!".
Einen Vorstoß von VP-Minister Spindelegger, wonach Österreich dringend ausländische Zuwanderer brauche, weist Kurzmann aufs Schärfste zurück: „Schüler ohne Kenntnisse der deutschen Sprache, hohe Arbeitslosigkeit der Zuwanderer wegen mangelnder beruflicher Qualifikation – nur zwei von zahlreichen Auswirkungen schlechter Integration. Und solange die nicht funktioniert dürfen nicht weitere hunderttausende Ausländer ins Land gelassen werden!".
Die FPÖ spricht sich weiterhin klar für einen Zuwanderungsstopp aus. Kurzmann: „Die geforderte Massenzuwanderung ist eindeutig abzulehnen. Es zeigt aber, dass SPÖ und ÖVP gemeinsam zum Nachteil der Österreicher Politik machen, die eine weitere Zuwanderung mehrheitlich strikt ablehnen. Die Interessen der eigenen Leute werden hier ganz klar ignoriert!".
Gleichzeitig bietet Kurzmann Lösungsvorschläge an: „Seit Jahren von der FPÖ gefordert, von Rot und Schwarz aber nicht einmal in Erwägung gezogen, ist primär die Stärkung der heimischen Familien, denn nur sie sichern auf lange Sicht den Bestand unseres Staates. Dazu ist eine familienfreundliche Politik und sind steuerrechtliche Vorteile für kinderreiche Familien notwendig. Das FPÖ-Modell des Familiensplittings, nach dem die Steuerlast auf die Zahl der Köpfe aufgeteilt wird, ist wäre eine familienfreundliche Alternative. Beruf und Familie müssen sich in Zukunft besser vereinbaren lassen. Vorbildfunktion nehmen hier etwa Frankreich und die skandinavischen Länder ein, in denen in weit höherem Maß Betriebskindergärten für berufstätige Eltern zur Verfügung stehen!".