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09. Dezember 2014

FPÖ-Kurzmann/Kunasek: HCB-Skandal - FPÖ fordert klares Konzept der Landesregierung

Die FPÖ-Steiermark ortet Plan- und Ratlosigkeit innerhalb der Landesregierung in Hinblick auf den HCB-Skandal. ÖVP-Landwirtschaftsminister Rupprechter übte bereits scharfe Kritik am „kärntner Krisenmanagement“. „Ich hoffe, die Steiermärkische Landesregierung ist auf eine mögliche Krise besser vorbereitet“, so Kurzmann. Er kündigt an, den HCB-Skandal in der kommenden Regierungssitzung zu thematisieren.

In Rindfleisch aus dem kärntner Görtschitztal ist Hexachlorbenzol nachgewiesen worden. Bei einem Tier war der Grenzwert „massiv überschritten“, wie der kärntner Agrarlandesrat Christian Benger (ÖVP) am Samstag erklärte. Zwei weitere Schlachttiere sollen belastet sein. Spuren von HCB sollen auch in einem Schwein und einem Stück Rotwild gefunden worden sein.

Der freiheitliche Landesrat Gerhard Kurzmann fordert die Steiermärkische Landesregierung auf, rasch tätig zu werden, um mögliche Gesundheitsgefährdungen von den Steirern abwenden zu können. „Es muss schleunigst ein Untersuchungskonzept für gefährdete Lebensmittel einerseits, aber auch für die verunsicherte Bevölkerung andererseits ausgearbeitet werden. Die Maßnahmen sollen beispielsweise Blut- und Muttermilchtests aber auch Beratungsgespräche umfassen. Die Untersuchungen an Ort und Stelle sollten rasch beginnen. Bezirkshauptmannschaften und Amtsärzte müssen in diesen Prozess miteingebunden werden“, so Kurzmann.

Der Spitzenkandidat der FPÖ-Steiermark für die Landtagswahl Mario Kunasek: „Es scheint sich massive Plan- und Ratslosigkeit bei den VP-Landesräten Seitinger und Drexler breit zu machen. Aufgrund der Nähe zu Kärnten und einer möglichen Gefährdung für die Steiermark müssen hier rasch und konsequent Vorbereitungen getroffen werden.“

Landesrat Kurzmann wird den HCB-Skandal in der kommenden Sitzung der Landesregierung zum Thema machen. „Ich hoffe, dass den Steirern schleunigst ein durchgängiges Konzept zur Krisenbewältigung präsentiert wird“, schließt Kurzmann.

Bildquelle: www.fpoe-ktn.at


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