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03. Juli 2019

FPÖ-Leinfellner: „Multi-Kulti-Fest in Volksschule ist abzulehnen!“

Schulschlussfeier der Volksschule Voitsberg erregt erneut die Gemüter in der Stadtgemeinde. Freiheitliche fordern Verbot von arabischen Liedern bei Schulfeier und Wahlmöglichkeit für die Teilnahme.

Morgen findet wieder die jährliche Schulschlussfeier in der Volksschule Voitsberg statt. Dass es sich dabei nicht um eine herkömmliche Abschlussfeier handelt, wurde spätestens durch die Aufregung im vergangenen Jahr deutlich. Im Zuge des Schulgottesdienstes im Juli 2018 wurde bekanntlich Allah auf Arabisch besungen und eine Sure aus dem Koran gelesen. Zahlreiche besorgte Eltern übten heftige Kritik an dieser multikulturellen Feier. Dass unter dem Aufhänger „Schulschlussmesse“ heimischen Kindern Allah, der Koran und arabische Lieder nähergebracht wurden, wurde von vielen Seiten massiv kritisiert. Die FPÖ Voitsberg ortete eine „Mogelpackung der Sonderklasse“. Dieses Jahr wurde seitens der Volksschule bereits im Vorhinein darauf hingewiesen, dass diese Feier kein „Gottesdienst“ ist, sondern eine „Schulabschlussfeier mit religiösen Beiträgen“, bei der die Religionslehrer der an der Schule gängigen Konfessionen und Religionen mitwirken. „Dass die geänderte Bezeichnung der Feier auch eine inhaltliche Änderung mit sich bringt, darf bezweifelt werden. Ob Schulmesse oder Abschlussfeier: Eine inter- bzw. multikulturelle Feier, bei der Kinder angehalten sind, arabische Lieder zu singen und aus dem Koran zu lesen, ist auf das Schärfste zu kritisieren und schlichtweg abzulehnen“, zeigt sich der freiheitliche Stadtrat und FPÖ-Bezirksparteiobmann Markus Leinfellner empört.

Ökumenische Gottesdienste oder Feierlichkeiten mit christlichen Religionsgemeinschaften sind gängige Praxis und entsprechen den kulturellen Gegebenheiten in unserem christlichen Abendland. Eine inter- oder multikulturelle Feier „mit religiösen Beiträgen“, wobei schon im Vorhinein auf eine ähnliche Ausartung wie im letzten Jahr geschlossen werden kann, ist für die FPÖ Voitsberg verwerflich. „Es darf schlicht nicht hingenommen werden, dass ein christliches Kind aufgrund des Gruppenzwangs Allah auf Arabisch besingt. Insbesondere in der Volksschule ist diese Art von Feierlichkeiten entwicklungspsychologisch höchst bedenklich. Die Tatsache, dass die Feier in der Unterrichtszeit stattfindet, lässt auch auf die fehlende Möglichkeit, nicht daran teilzunehmen, schließen. Die Wahlmöglichkeit der Eltern, ob ihr Kind an einer derartigen Veranstaltung teilnimmt oder nicht, muss jedenfalls gegeben sein“, so Leinfellner, der sich über das plumpe Vorgehen der Volksschule ärgert.


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