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23. April 2014

FPÖ-Mayer: Drexler bei Personaldebatte um Unfallchirurgie auf Tauchstation!

FPÖ fordert Aufklärung über „Dienstfreistellung“ des Leiters der Unfallchirurgie.

Abermals sieht sich die Unfallchirurgie am LKH Graz mit Personaldiskussionen konfrontiert. Bereits im Dezember des letzten Jahres sprachen Chirurgen angesichts des Ärztemangels von „Gefahr in Verzug“. Nachdem Prof. Helmut Seitz als Leiter der Unfallchirurgie auf die missliche Lage aufmerksam gemacht hatte, wurde seitens der KAGes die Aufnahme weiterer Dienstposten in Aussicht gestellt. „Eine echte Entlastung der prekären Lage konnte aber nicht erreicht werden. Die Belegschaft wurde in Wahrheit nur vertröstet“, so FPÖ-Klubchef Georg Mayer. Letzte Woche wurde nun Prof. Seitz unter Beibehaltung seiner Bezüge vom Dienst freigestellt. Georg Mayer dazu: „Seitz wurde vom Dienst freigestellt, nicht einvernehmlich wie dies der ärztliche Direktor der KAGes behauptete, sondern einseitig auf Initiative des Dienstgebers hin. Es steht der Verdacht im Raum, dass sich die Führung der KAGes ihrer Kritiker entledigt“, so der Freiheitliche.

Angesichts der personellen Engpässe ist diese Vorgehensweise für die Freiheitlichen grob fahrlässig. „Mit der Dienstfreistellung wurde ein weiteres Problem geschaffen, ohne das erste zu lösen. Denn durch den Wegfall eines weiteren Arztes wird sich der Personalengpass weiter verschärfen. Die Ärzte an der Unfallchirurgie sind bereits jetzt mit Arbeitszeiten konfrontiert, die nur mit sehr viel Kreativität mit den arbeitsrechtlichen Anforderungen in Einklang zu bringen sind. Freiwillige Bereitschaftsdienste der Ärzte stehen an der Tagesordnung. Es herrscht dringender Handlungsbedarf – Drexler ist gefordert, endlich für eine Personalaufstockung Sorge zu tragen. Die Leidtragenden an diesen Zuständen sind letztlich die Patienten“, so Mayer, der auf den Fall des letzten Jahres verweist, wo ein eingelieferter Notfallpatient nicht sofort operiert werden konnte, da das OP-Team gerade mit einem anderen Patienten ausgelastet war.


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