Nachdem die Polizei im Grazer Volksgarten einen Drogenring mit 18 Suchtgifthändlern aus mehreren afrikanischen Ländern dingfest machte, fordert FPÖ-Klubchef Georg Mayer Sofortmaßnahmen seitens der Politik. „Der Volksgarten war einst ein Naherholungsgebiet – nun ist er Drogenumschlagsplatz Nummer eins. Angesichts der Zustände kann die Politik nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, fordert Mayer die Einberufung eines Anti-Drogengipfels bei dem „Vertreter von Exekutive, Legislative und Judikative sowie Experten aus dem Bildungs- und Jugendbereich offene Fragen erörtern und Lösungsansätze präsentieren. Die bisherige Untätigkeit nützt nur den Tätern, die ihrem schmutzigen Geschäft auf Kosten unserer Jugend ungeniert nachgehen können“, so Mayer.
Polizeiangaben zufolge sollen die Haupttäter nicht weniger als 50 Kilo Marihuana im Wert von 400.000 Euro im Volksgarten an Subdealer weiterverkauft haben. „Wir benötigen dringend einen Maßnahmenkatalog, um Kinder und Jugendliche vor Drogen zu schützen. Der Opferschutz muss an erster Stelle stehen“, fordert Mayer koordinierende Maßnahmen der verantwortlichen Stellen.
Symptomatisch für die Probleme im heimischen Asylwesen ist für den Freiheitlichen die Tatsache, dass ein Drogenhändler zwei Identitäten zur Ausübung seiner Drogengeschäfte erfand: eine um in Österreich als Asylwerber einen Aufenthaltsstatus zu erlangen und eine andere um sich eine Wohnung anzumieten, in der das Suchtgift für den Verkauf gelagert wurde. Mayer dazu: „Dieses Beispiel macht deutlich, dass wir dringend stärkere Kontrollen der bei uns untergebrachten Asylwerber brauchen. Es ist an der Zeit, dass alle Beteiligten die rosarote Brille abnehmen und den Tatsachen ins Auge sehen“, so Mayer abschließend.