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12. Mai 2016

FPÖ-Mayer: Handelsabkommen mit Mercosur darf unter keinen Umständen zustande kommen

"Die Umstände haben sich geändert, die Voraussetzungen fehlen. Ein Abschluss gefährdet landwirtschaftliche Existenzen in Europa."

Als "schlechten Scherz auf Kosten unserer Landwirte" bezeichnete der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer die derzeit stattfindende Debatte in den EU-Institutionen über den Vorschlag eines Assoziierungsabkommen zwischen der EU und den Staaten des "gemeinsamen Marktes Südamerikas - Mercosur" (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay und Venezuela, bald auch Bolivien).

"Die Idee ist keine neue, nur das Timing ist denkbar schlecht. Eine böse Absicht unterstelle ich den Vertragspartnern in Südamerika jedoch keine", kommentierte der Südamerika-Experte Georg Mayer den jetzigen Vorstoß der Südamerikaner, obwohl die Verhandlungen seit knapp 6 Jahren suspendiert sind.

Als "marktschädlich und völlig falsches Signal in der Krise" bezeichnet Mayer jedoch die positive Haltung der EU-Kommission. "Dieses Abkommen würde der europäischen Landwirtschaft den Gnadenstoß versetzen. Europa hat seine Wettbewerbsfähigkeit in der Agrarindustrie aufgrund der Krise und des Handelsembargos mit Russland verloren.

Unterstützung erhält der freiheitliche EU Abgeordnete seitens der österreichischen Landwirtschaftskammer und anderer Bauernvertretungen, wie zum Beispiel aus Frankreich und Irland. 


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