RFJ-Steiermark: Unsere Frauen sind kein Freiwild!
23. März 2016
Anlässlich des Konfliktes um die Errichtung einer neuen Therme für das 32 Jahre alte „Vitalbad“ in Bad Aussee nahmen heute die Freiheitlichen SPÖ und ÖVP für deren „Untätigkeit und Vogel-Strauß-Politik der letzten Jahre“ in die Pflicht. „Das von SPÖ und ÖVP versprochene Thermenprojekt läuft seit 2003, der Baubeginn hätte bereits 2008 erfolgen und die Fertigstellung im Jahr 2012 vollzogen werden sollen. Von diesen Vorhaben sind wir heute meilenweit entfernt. Die Zeit des Herumlamentierens ist endgültig vorbei, über 2000 Bad Ausseer wollen eine Therme im Ortskern und nicht an der Peripherie verwirklicht wissen. Wir brauchen daher endlich eine Entscheidung, um die Zukunft des Kur- und Thermenstandortes Bad Aussee nachhaltig zu sichern“ so Mayer, der befürchtet, dass aufgrund des rot-schwarzen Belastungspaketes die Gemeinde als der große Verlierer aus dem Thermen-Schlamassel aussteigen könnte. „Wir werden daher im Landtag einen Antrag einbringen, dass der Neubau der Therme im Stadtkern von Bad Aussee vollzogen werden soll“ so Mayer.
FPÖ-Klubchef Georg Mayer, Bezirksparteiobmann André Taschner sowie der Bad Ausseer FPÖ-Gemeinderat Johannes Wasner stellten heute im Zuge der Pressekonferenz in Bad Aussee klar, dass „ein Neubau der Therme im historischen Ortskern von Bad Aussee und nicht an der Peripherie errichtet werden müsse“.
Bereits seit mehreren Jahren verzögert sich der Neubau für das stark renovierungsbedürftige „Vitalbad“ in Bad Aussee. Nach und nach wurde das geplante Projekt in seiner Größe dezimiert – auch private Investoren suchten das Weite. So musste von der zuerst geplanten Errichtung eines Hotelbetriebes am Lerchenreither Plateau Abstand genommen werden. Derzeit ist nur mehr die Errichtung von 28 Appartements geplant, was die Wirtschaftlichkeit des Projektes infrage stellt.
„Das reduzierte Projekt kann daher auch am alten Standort, im historischen Zentrum von Bad Aussee realisiert werden“ so FPÖ-Klubchef Georg Mayer, „dadurch würde eine Frequenzsteigerung für die Betriebe im Ortskern sowie eine Neuansiedlung von Handelsbetrieben ermöglicht werden“ so Mayer weiter.
Mit diesem Vorschlag weiß der freiheitliche Klubchef nicht nur die Ausseer Kaufmannschaft hinter sich. Auch über 2000 Bad Ausseer, dies entspricht der Hälfte aller Wahlberechtigten in der Gemeinde, fordern in einer Unterschriftenaktion die Beibehaltung des Thermenstandortes im Ortskern von Bad Aussee. „Wir werden daher im Landtag tätig werden, um die rot-schwarze Reformgenossenschaft aus ihrem Dornröschenschlaf zu befreien und für die Zukunft des Kur- und Thermenstandortes Bad Aussee die Errichtung einer neuen Therme sicherzustellen“ so Mayer abschließend.
