"Anstatt den steirischen Bauern im Kampf gegen den aktuellsten Schildbürgerstreich aus Brüssel beizustehen, begnügt sich die österreichische Wirtschaftskammer mit der historischen Rechtfertigung des slowenischen Vorgehens und verweist auf EU-Recht“
Als "lose-lose Agreement zu Lasten des Steirerhopfens" bezeichnete der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer, die von der Wirtschaftskammer und seiner Fachvertretung unter Helmut Röck ausverhandelten Übereinkunft mit Slowenien.
Die österreichische Wirtschaftskammer begnügt damit, dass Slowenien juristisch nicht gegen steirische Betriebe vorgehen wird, falls diese ihr Produkt „Hopfen aus der Steiermark“ bzw. „Hopfen aus der Südsteiermark“ nennen, sobald steirische Bauern nicht mehr die Bezeichnung „steirischer Hopfen“ verwenden dürfen.
„Für die Wirtschaftskammer ist der Sachverhalt klar: Slowenien war schneller und EU-Recht lässt dies zu. Dass dieses Regelwerk jedoch unsinnig und nicht in Stein gemeißelt ist, interessiert sie gar nicht.“ stellt Georg Mayer bei örtlichen Gesprächen in seiner Wahlheimat der Südsteiermark fest.
„Die EU-Abgeordneten der ÖVP fabrizieren diesen Schildbürgerstreich, die von der ÖVP dominierte Wirtschaftskammer rechtfertigt diesen“, kommentierte Georg Mayer das aktuellste Negativbeispiel Brüsseler Bürokratie.