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12. März 2018

FPÖ-Meißl: „Bessere Unterstützung für Familien in Krisensituationen!“

Freiheitliche fordern die Etablierung eines mobilen psychiatrischen Krisendienstes.

In der jüngsten Vergangenheit schockierten Familientragödien die Steiermark. Der erste Fall in St. Stefan im Rosental, wo ein 51-Jähriger seine Geschwister ermordete und seine Mutter lebensgefährlich verletzt hat, war besonders grausam. Nur wenige Tage danach verübte ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Leoben einen Mord an seiner Großmutter. In beiden Fällen litten die Täter vermutlich an psychischen Störungen, die wohl letztlich für die Verübung der abscheulichen Taten mitverantwortlich waren. „Es steht außer Frage, dass derartige Vorfälle niemals ganz verhindert werden können. Jedoch könnte gerade bei Familienstreitigkeiten ein mobiler psychiatrischer Krisendienst helfen. Dieser sollte anstelle der Polizei gerufen werden, wenn Situationen mit psychisch Kranken in der Familie eskalieren. Die Hemmschwelle, sich bei einem innerfamiliären Streit an einen derartigen Dienst zu wenden, ist wesentlich geringer, als gleich die Polizei zu rufen“, erklärt FPÖ-Gesundheitssprecher Landtagsabgeordneter Arnd Meißl.

In Kärnten und Wien gibt es solche mobilen psychiatrischen Krisendienste bereits seit Jahren. Diese werden nicht nur im Falle von Gewalt geholt, sondern auch im Fall anderer schwieriger Krisen, die im häuslichen Umfeld entstehen. Diese Krisendienste stehen rund um die Uhr zur Verfügung und bewähren sich ausgesprochen gut. Darum fordert die FPÖ Steiermark den zuständigen Gesundheitslandesrat Christopher Drexler mittels eines Landtags-Antrags auf, in Zusammenarbeit mit Experten die Realisierbarkeit eines mobilen psychiatrischen Krisendienstes in der Steiermark zu prüfen, damit ein solcher in weiterer Folge auch in unserem Bundesland umgesetzt werden kann. „Die steirische Politik ist angehalten, auf die schrecklichen Vorfälle der jüngsten Vergangenheit zu reagieren und die Umsetzung entsprechender Einrichtungen in Angriff zu nehmen, damit Familien in Krisensituationen künftig bessere Unterstützungsangebote vorfinden“, so Meißl abschließend.


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