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14. August 2018

FPÖ-Meißl: „Kurzsichtige Gesundheitspolitik wird Land teuer zu stehen kommen“

Freiheitliche kritisieren verspätete Grundstückssuche – Massive Preissteigerungen sind zu erwarten.

Im Mai gab Landesrat Drexler bekannt, dass das neue Zentralkrankenhaus Liezen in Stainach-Pürgg errichtet werden soll. Absurderweise hat der schwarze Gesundheitsreferent jedoch keine Vorverträge mit lokalen Grundstücksbesitzern abgeschlossen und geht jetzt auf die verzweifelte Suche nach entsprechenden Flächen. Das öffnet jenen, die Grundstückspreise auf Kosten des Landes in die Höhe treiben wollen, Tür und Tor. „Die kurzsichtige schwarz-rote Gesundheitspolitik hat mit dieser unverantwortlichen Vorgehensweise einen neuen Tiefpunkt erreicht. Für das wirtschaftspolitische Unvermögen des Gesundheitslandesrates wird einmal mehr der Steuerzahler aufkommen müssen“, erklärt FPÖ-Gesundheitssprecher Arnd Meißl.

Im Mai hat das Land Steiermark der Gemeinde Stainach-Pürgg den Zuschlag als Standort für das neue Leitspital Liezen erteilt. Diese Woche wollen nun Gemeinde, Land und Spitalsbetreiber erste Gespräche über ein mögliches Grundstück führen. Bis zu sechs Hektar Fläche werden für den Bau des neuen Zentralkrankenhauses im Bezirk Liezen benötigt. In Frage kommen laut Bürgermeister Roland Raninger fünf bis sechs Flächen. Gemeindeintern wurde bereits mit den entsprechenden Grundstückseigentümern gesprochen, welche durchaus Bereitschaft gezeigt hätten, um über eine mögliche Ablöse der Grundstücke zu verhandeln. Dass sie dies aufgrund der vorzeitigen Ankündigung des Landesrates, den Standort jedenfalls in Stainach-Pürgg zu errichten, nun nicht mehr zu ortsüblichen Grundstückspreisen tun werden, liegt auf der Hand. „Das Herangehen an diesen Grundstücksankauf entbehrt jeglichen Hausverstand. Es bestätigt sich jedoch offenbar, dass sich Landesrat Drexler mit dem Zentralkrankenhaus ein politisches Denkmal setzen will – koste es was es wolle. Wir Freiheitliche werden nach Ankauf des Grundstücks jedenfalls mittels Anfrage genau beleuchten, ob seitens des Landes ein überteuerter Kauf abgeschlossen wurde, wovon aus heutiger Sicht auszugehen ist“, so Meißl abschließend.


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