Im Zuge der morgen stattfindenden Sonderlandtagssitzung werden sich die Freiheitlichen abermals für den Erhalt der bewährten Spitalsstrukturen im Bezirk Liezen einsetzen und folglich ein Ende der Zentralisierungspläne des schwarzen Gesundheitslandesrats beantragen. Angesichts der jüngsten medienwirksamen Aussagen des roten Landeshauptmannstellvertreters Michael Schickhofer erwartet sich die FPÖ jedenfalls Zuspruch durch die steirischen Sozialisten. So vollzog der SPÖ-Chef angesichts der bevorstehenden Landtagswahl zuletzt eine massive Schubumkehr, indem er sich – entgegen der bisherigen Parteilinie – der Forderung der Freiheitlichen nach einem Projektstopp der Zentralklinik Liezen scheinbar anschloss. „Inwiefern es sich bei den Aussagen Schickhofers um ein tatsächliches Einlenken oder doch um schlichtes Wahlkampfgetöse handelt, wird das morgige Abstimmungsverhalten der SPÖ unter Beweis stellen. Die Liezener wären zweifelsohne dankbar, sollte sich die SPÖ in der Causa Zentralspital nun doch den Interessen der regionalen Bevölkerung verpflichtet sehen. Die morgige Abstimmung wird jedenfalls die Nagelprobe für Schickhofers Handschlagqualität sein“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Arnd Meißl.