Aufgrund der enormen Schneemengen mussten in den vergangenen Tagen wichtige Verkehrswege gesperrt werden und Hubschrauberflüge waren teils nicht mehr möglich. Diese Situation hat einmal mehr vor Augen geführt, wie wichtig eine flächendeckende und lückenlose Gesundheitsversorgung ist. So konnte in der Stadtgemeinde Eisenerz infolge des überhasteten Zusperrens des dortigen Krankenhauses die medizinische Versorgung nur mehr durch den ambitionierten Einsatz der niedergelassenen Ärzte gewährleistet werden. Eine Schließung der Spitalsstandorte im Bezirk Liezen hätte bei einer derartigen Wettersituation womöglich fatale Folgen. Eine Unterversorgung ganzer Regionen könnte drohen. „Das Jahr 2019 wird aus Sicht der freiheitlichen Gesundheitspolitik im Zeichen des aktiven Widerstands gegen die Kahlschlagpolitik der rot-schwarzen Landesregierung stehen. Wer damit argumentiert, dass Hubschrauber die Notfallversorgung auch nach Spitalsschließungen sicherstellen werden, wird durch die aktuelle Wetterlage hoffentlich eines Besseren belehrt. Die FPÖ wird den Bedenken der ländlichen Bevölkerung im Landtag eine Stimme verleihen“, so FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Arnd Meißl.
Im Bezirk Liezen hat sich bekanntlich eine sehr engagierte Bürgerinitiative formiert, die um den Erhalt der bestehenden und bewährten Krankenhausstruktur kämpft. Die Bürgerbewegung gegen das schwarz-rote Prestigeprojekt „Zentralspital Liezen“ steht sinnbildlich für den großen Unmut in den von der Schließungswut betroffenen Regionen. „Der Grazer Landesrat Christopher Drexler kann sich trotz der eisigen Temperaturen auf einen heißen Start ins politische Jahr 2019 einstellen. Wir Freiheitliche werden nicht nur alle parlamentarischen Hebel in Bewegung setzen, sondern den Bürgerprotest auch vor Ort bestmöglich unterstützen“, so Meißl.
Umfrage auflagenstärkster österreichischer Tageszeitung unterstreicht Wichtigkeit der Thematik
Ein großangelegter Dialog zwischen einer namhaften steirischen Tageszeitung und ihrer Leserschaft hat gezeigt, wie wichtig der Bevölkerung eine umfassende Gesundheitsversorgung ist. Im Fokus stand laut Berichterstattung vor allem die Situation im Ennstal. „Die Landesregierung muss die Befürchtungen ernst nehmen. Die Schließungsabsichten sollten schleunigst auf Eis gelegt werden. Anstatt drei bewährte Standorte zu schließen, ist vielmehr die Aufwertung eines bestehenden Spitals anzustreben“, so Meißl abschließend.