Bei einer kürzlich durchgeführten Schwerpunktkontrolle im Bezirk Leibnitz zogen Polizisten der Landesverkehrsabteilung einen maroden Tiertransporter aus Slowenien aus dem Verkehr. Dabei wurde durch den beigezogenen Amtstierarzt als Sachverständigen festgestellt, dass der LKW mit 31 Rindern völlig überladen war. Des Weiteren ragten scharfe Eisenteile in den Innenraum des Transporters, welche die Tiere zu verletzen drohten. Um die Belastung der gestressten Tiere so gering wie möglich zu halten, eskortierte die Polizei den LKW zum nächstgelegenen Schlachthof in Graz, wo die Rinder entladen wurden. Die daraufhin durchgeführte technische Kontrolle durch die Landesprüfstelle stellte insgesamt 18 technische Mängel – davon zehn mit Gefahr im Verzug – bei dem slowenischen LKW fest. Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt und der Fall zur Anzeige gebracht. „Es zeigt sich einmal mehr, dass effektive Tiertransportkontrollen der Exekutive in Zusammenarbeit mit Amtstierärzten enorm wichtig sind. Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass Mängel im Bereich des Tierschutzes rasch festgestellt werden können und gegebenenfalls der Transport an der Weiterfahrt gehindert wird. Dank der Leistungsbereitschaft der zuständigen Exekutivbeamten und Amtstierärzte ist es möglich, viele Verfehlungen bei den Lebendtiertransporten aufzuzeigen und somit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Tierleid zu leisten. Schwerpunktkontrollen dieser Art müssen in Zukunft jedenfalls weiter forciert werden!“, so FPÖ-Tierschutzsprecherin LAbg. Liane Moitzi.