Das AMS veröffentlichte die aktuellen Zahlen vom südoststeirischen Arbeitsmarkt. Neben einer steigenden Arbeitslosigkeit konnte FPÖ-Abgeordneter Walter Rauch feststellen, dass auch die Ausländerbeschäftigung neue Rekordwerte erreicht hat. „Es kann nicht sein, dass die heimische Bevölkerung durch Billigkräfte aus dem Ausland verdrängt wird“, kritisiert Rauch. Er fordert die Bundesregierung erneut auf, den Arbeitsmarkt für Arbeiter aus dem Osten zu schließen.
Im Vergleich zum Vorjahr gab es eine Arbeitslosensteigerung von zwölf Prozent. Bei der Ausländerbeschäftigung für Arbeiter aus dem Osten gab es hingegen eine extreme Steigerung. Diese ist seit dem Jahr 2011(935) um 210% (2600)* gestiegen. „Die einheimische Bevölkerung ist einem Verdrängungswettbewerb ausgesetzt“, so Rauch. Er warnt, dass die Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung noch nicht den Höhepunkt erreicht haben. „Wir haben bereits vor der Öffnung des Arbeitsmarktes gewarnt, dass es zu einem Verdrängungswettbewerb kommen wird. Nun strömen Billigkräfte aus dem Osten in die Südoststeiermark. Lässt man die Grenzen weiter offen, so werden es in den nächsten Jahren erheblich mehr“, bekräftigt Rauch.
„Es kann nicht sein, dass die heimische Bevölkerung darunter leiden muss, während sich billige Arbeitskräfte aus dem Osten einen Job nach dem anderen unter den Nagel reißen“, kritisiert Rauch. Laut dem Parlamentarier versucht man im AMS und der Regierung die steigende Ausländerbeschäftigung herunterzuspielen, um keine Missstimmung in der Bevölkerung zu erzeugen. „Bundesminister Hundstorfer sowie alle Zuständigen wären gut beraten ihre Sessel zu räumen, damit Österreichs Arbeitsmarkt nicht nur vor zügelloser Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte, sondern auch vor mutlosen Ministern geschützt ist“, schließt Rauch.
*Quelle: AMS Südoststeiermark