RFJ-Steiermark: Unsere Frauen sind kein Freiwild!
23. März 2016
Nachdem bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Radarsysteme der Flugsicherung lahmgelegt wurden, nimmt sich nun den FP-Nationalrat Walter Rauch, Mitglied des Verkehrsausschuss, dieser Sache an. „Es ist Feuer am Dach. Eine umfassende Aufklärung und Unterbindung dieser Vorfälle ist nun Gebot der Stunde, so Rauch. Er verweist auf den Militärflughafen in Zeltweg, welcher vor und nach dem Formel 1 Grand Prix in Spielberg, für die zivile Luftfahrt geöffnet ist. Zu den Vorfällen wird Rauch eine Anfrage an Bundesministerin Bures stellen.
Bereits vergangenen Donnerstag wurde das Radarsystem in Wien und anderen Städten Europas gestört. Diesen Dienstag wiederholte sich dieser Fall wieder und viele Flugzeuge sind auf den Radarsystemen verschwunden. Nun findet nächstes Wochenende der Formel 1 Grand Prix in Spielberg statt und der Militärflughafen wird dafür ab Montag für die zivile Luftfahrt geöffnet. „Pro Tag durchqueren rund 4000 Maschinen den österreichischen Luftraum. Während dem Grand Prix wird sich das Verkehrsaufkommen im österreichischen Luftraum noch erhöhen. Verkehrsministerin Bures ist gefordert, entsprechende Maßnahmen zur Sicherung zu treffen, um schwerwiegende Katastrophen zu vermeiden“ fordert Rauch.
Laut dem FP-Mandatar ist es der hervorragenden Arbeit der Fluglotsen zu verdanken, dass bisher kein Mensch zu Schaden gekommen ist. Um Klarheit in dieses Szenario zu bringen, wird er an die Bundesministerin eine Anfrage stellen. Rauch betont abschließend, dass man nun im Verkehrsministerium eng mit der Austro Control zusammenarbeiten müsse, damit es in Zukunft nicht mehr zu Ausfällen im Radarsystem kommen kann.
