Der Freiheitliche Bezirksparteiobmann der Südoststeiermark, NAbg. Walter Rauch, kritisiert die Entscheidung von Feldbachs Bürgermeister Josef Ober, wonach er den geplanten Schulcampus wegen der Diskussion um die AHS-Unterstufe auf Eis legt. „Ober scheitert an seiner eigenen Ankündigungspolitik. Scheinbar hat er seine finanziellen Hausaufgaben in der Vergangenheit nicht erledigt, wodurch er nun den Ausweg in der AHS-Unterstufe sucht. Sein politischer Zick-Zack-Kurs ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten und verwehrt zahlreichen Kindern im Bezirk die Chance auf leistungsgerechte Bildung“, so Rauch.
Als „verwunderlich und peinlich“ bezeichnet Bezirksparteiobmann NAbg. Walter Rauch die Entscheidung Obers, den Bau des Schulcampus‘ in Feldbach vorerst auf Eis zu legen. „Mit dem Bau des neuen Schulcampus‘ hätte er endlich die Chance, die Standortversäumnisse der Bezirkshauptstadt in den vergangenen Jahren zu reparieren“, betont Rauch. Er bewertet es dennoch als positiv, dass Ober, trotz jahrelanger Verhinderungspolitik, der AHS-Unterstufe etwas positives abgewinnen kann. „Anscheinend scheitern die Umsetzungspläne aber aufgrund finanzieller Engpässe der Stadtgemeinde Feldbach und nicht an den Schauermärchen Ober‘s. Seine Entscheidung mit der aktuellen Diskussion rund um die AHS-Unterstufe zu rechtfertigen, ist ein mehr als blamables Ablenkungsmanöver und zeigt seine bildungspolitischen Versäumnisse und Experimente in der Vergangenheit eindeutig auf“, kritisiert Rauch. Er betont weiter: „Jetzt spielt Josef Ober das traurige Männlein, um nicht als Verhinderer oder Verlierer der AHS-Unterstufe dazustehen. Dass die angespannte finanzielle Situation Feldbachs, neben der Ablehnung der AHS-Unterstufe, auch ein Hauptgrund für Ober’s Entscheidung ist, blendet er natürlich bewusst aus.“
Rauch stimmt mit der weiteren Argumentation Obers, wonach die Bildungspolitik im Bezirk gesamt neu gedacht werden müsste, überein. Dennoch nimmt er Ober abermals in die Pflicht: „Ober zieht mit seiner ‚napoleonhaften‘ und von Einzelinteressen geprägten Politik nahezu täglich die gesamte Aufmerksamkeit im Bezirk auf sich. Dass er nun den gemeinsamen Aspekt in den Vordergrund rückt, ist Inszenierung und eine reine One-Man-Show“, so Rauch. Er fordert Ober daher auf, endlich eine Diskussion über die AHS-Unterstufe zuzulassen und nicht das beleidigte, kleine Männlein zu spielen. Dabei nimmt er den Bürgermeister beim Wort, den Bildungsprozess in der Südoststeiermark nicht von Einzelinteressen bestimmen zu lassen. „Der aktuelle Kurs gefährdet unsere gesamte Region. Wer den Bildungsweg einer gesamten Region aber aufs Spiel setzt, ist seines Amtes nicht würdig“, so Rauch.