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09. Juli 2014

FPÖ-Rauch: Die Verindustrialisierung der Landwirtschaften muss ein Ende nehmen!

Nachdem in der Südoststeiermark 1.800 Schweine in einem Mastbetrieb aufgrund einer ausfallenden Lüftung verendet sind, beschäftigt dies nun auch den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten Walter Rauch. „Weg vom Trend zu Megaställen“, appelliert Rauch. Diesbezüglich wird er an Bundesminister Rupprechter eine Anfrage stellen, um die Situation in der Steiermark und in Österreich genauer zu durchleuchten.

Kein Tag vergeht an dem der Tod von 1.800 Schweinen in einem südoststeirischen Mastbetrieb nicht in den Medien vorkommt. „Hier darf man nicht zur Tagesordnung übergehen. Nun sind rasche Maßnahmen gefordert“, so Rauch, Mitglied des Landwirtschaftsausschusses im Nationalrat. Rauch erinnert an eine Pressekonferenz aus dem Jahre 2011, in der man die Einführung von Höchstgrenzen bei der Schweinemast präsentiert hat. „Landtagsabgeordneter Josef Ober und Abgeordneter Gerald Schmid beschlossen damals über die Köpfe aller Fraktionen hinweg ein Gesetz, dass bei Neubauten von Schweinestallungen maximal 2.500 Mastschweine oder 700 Muttersauen untergebracht werden können. Hier hat man eindeutig falsch gehandelt und bekommt nun die Abrechnung für dieses fahrlässige Verhalten“, so Rauch.

Für ihn ist die Massentierhaltung in Großställen ökologisch, sowie rechtlich bedenklich und ist deshalb abzulehnen. „Wir wollen keine Verindustrialisierung durch Kapitalgesellschaften. Für uns zählt der Landwirt und der Arbeitsplatz Bauernhof, welcher familiär geführt werden soll“, fordert Rauch. Laut dem freiheitlichen Bezirksparteiobmann der Südoststeiermark, gehen Qualität und Regionalität des Schweinefleisches auf Kosten der Massentierhaltung, unter. „Das Tier als Lebewesen darf nicht als reiner ökologischer und wirtschaftlicher Gegenstand gesehen werden“, so Rauch abschließend.


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