„Die geplante Fertigstellung des Semmering Basistunnels bis 2024, ist nicht mehr gesichert“, so Rauch. Er fordert den neuen Verkehrsminister Alois Stöger auf, die Stillstandspolitik von Bures zu beenden und das Bauvorhaben voranzutreiben.
Eine Anfragebeantwortung von Verkehrsministerin Bures, sorgt bei FP-Mandatar Walter Rauch für Kopfschütteln. „Nach derzeitigem Stand sieht es so aus, als ob die geplante Fertigstellung bis 2024 ins Wasser fallen wird“, meint Rauch, Mitglied des Verkehrsausschusses im Parlament. Bereits im Mai hat Rauch eine Anfrage an Bures gerichtet, um zu erfahren, ob die Fertigstellung gesichert sei. In dieser behauptete sie noch, dass diese bis 2024 weiterhin möglich ist. Im Juli wurde eine weitere Anfrage an Bures gerichtet. „In dieser ist von einem Ende des Bauvorhabens bis 2024 keine Rede mehr. Vielmehr lässt man das Bauvorhaben von der ÖBB Infrastruktur AG prüfen, ob und welche Auswirkungen es auf den Bau des Semmering Basistunnels hat“, so Rauch.
Für Rauch ist klar, dass der künftige Minister gefordert ist, schnellstens Lösungen für den Weiterbau zu finden. „Das Semmering Basistunnel Projekt ist eine wichtige Investition und das Kernstück der Baltisch-Adriatischen-Achse, von deren Ausbau der Gütertransport auf der Schiene wesentlich profitiert. Billige Verfahrensfehler und ständige Aufschiebungen bringen mehr Kosten als Nutzen“, so Rauch. Der freiheitliche Abgeordnete betont, dass die ständigen Aufschiebungen dem Steuerzahler zulasten fallen. „Stöger muss dafür sorgen, dass es endlich zu einer reibungslosen Verwirklichung des Bauvorhabens kommt. Ansonsten wird es auch im Jahre 2030 zu keiner feierlichen Eröffnung des Tunnels kommen“, so Rauch abschließend.