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13. Juni 2019

FPÖ-Rauch: „Glyphosat-Verbot endlich auf Schiene“

Wie bereits bekannt, hat die FPÖ gemeinsam mit der SPÖ im Nationalrat ein Verbot des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat beschlossen. FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch freut sich über diesen Schritt und betont: „Die FPÖ setzt sich seit langem für ein Verbot von Glyphosat ein. Umso mehr freut es mich, dass das Verbot nun durchgesetzt werden konnte. Die Interessen und die Gesundheit der Bevölkerung und nicht die der Konzerne stehen für uns an erster Stelle!“

„Zahlreiche Studien haben belegt, dass Glyphosat eine Gefahr für unsere Gesundheit ist. Sogar die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Glyphosat als ‚wahrscheinlich krebserregend’ ein. Ein Verbot war nun unausweichlich“, bekräftigt Rauch. Laut Rauch gäbe es in den USA bereits rund 11.200 Klagen gegen den Hersteller Monsanto. Zahlreiche Gerichte gaben den Klägern auch bereits recht und so wurden die Hersteller bereits zu immensen Strafen verurteilt. „Zahlreiche Studien bestätigen in diesem Zusammenhang auch, dass Anwender von Glyphosat häufiger an Lymphdrüsenkrebs erkranken. Auch Studienfälschungen sollen an der Tagesordnung gestanden sein. Wer angesichts dieser Aspekte nicht für ein Verbot von Glyphosat stimmt, verkennt das Problem oder hängt am Gängelband der Konzerne“, so Rauch mit einem Wink in Richtung ÖVP.

Rauch betont hierbei, dass der Glyphosat-Hersteller Monsanto im Verdacht steht, Forscher bezahlt zu haben, die positiv über Glyphosat berichten. „Die Monsanto-Papers-Affäre aus dem Jahr 2017 ist noch in aller Munde. Wer im Verdacht steht Forscher und Studien zu manipulieren, hat kein Vertrauen mehr zu erwarten“, bekräftigt Rauch, der sich daher darüber freut, dass nun der Schritt in Richtung eines Verbots gesetzt werden konnte. „Wir sehen uns in der Verantwortung, nun die Notbremse zu ziehen. Die Gesundheit der Menschen ist uns wichtiger, als Agrarkonzerne“, so Rauch.


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