Nachdem die steirischen Landwirte bereits im letzten Jahr mit hohen Ernteeinbußen kämpfen mussten, setzt das Jahr 2014 diesen unerfreulichen Trend fort. „Jahr für Jahr kämpfen die Landwirte nun um das Überleben. Anstatt Lösungen zu finden, „putzt“ sich die Landwirtschaftskammer rund um Präsident Titschenbacher an Landwirtschaftsminister Rupprechter ab“, so der freiheitliche Nationalrat Walter Rauch. Er meint, dass man diese „Scheingefechte“ zwischen Landwirtschaftskammer und Bundesminister unterlassen soll. Es ist höchste Zeit, Maßnahmen zu ergreifen.
Das Jahr 2014 ist erst 6 Monate alt und die steirischen Landwirte kämpfen bereits mit hohen Einbußen im Mais- und Kürbisanbau. „Das Dürrejahr 2013 hat unseren Landwirten bereits arg zugesetzt. Anstatt rasche Lösungen zu finden, schiebt man den schwarzen Peter Bundesminister Rupprechter zu“, so Rauch. Der FP-Mandatar betont, dass die steirischen Landwirte bis dato keine Hilfe aus dem versprochenen Dürrehilfspaket erhalten haben. „50 Millionen Euro hat man den österreichischen Landwirten versprochen. Bisher hat man keinen Cent ausbezahlt, was zu einer zunehmenden finanziellen Verschärfung führt“, mahnt Rauch.
“Anstatt an Lösungen zu arbeiten, werden Scheingefachte mit dem Bundesminister geführt, um bei den Landwirten zu punkten“, kritisiert Rauch. Im November hat Rauch bereits davor gewarnt, dass die im Wahlkampf versprochene unbürokratische und schnelle Hilfe nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sei und betont, dass diese Ankündigungen rein zur Wahlpropaganda dienten. „Es ist bereits fünf nach zwölf. So wird man das Bauernsterben und die Ausdünnung des ländlichen Raumes nicht aufhalten können. Anstelle von gegenseitigen Schuldzuweisungen, müssen die Landwirte umgehend die zugesagte Unterstützung erhalten“, schließt Rauch ab.