Im Rahmen seiner Österreich-Tour, machte Bundesminister Andrä Rupprechter am 22.04.2014 in der Steiermark halt, um die aktuelle Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik zu bewerben. Doch für den freiheitlichen Mandatar Walter Rauch, verläuft diese Tour ganz nach dem Motto „tarnen und täuschen“. „Hier wird bewusst Ergebniskosmetik betrieben, während viele Bauern in den nächsten Jahren um ihr Überleben kämpfen müssen!“. Er fordert Rupprechter auf, den Landwirten in der kommenden Förderperiode ausreichend Finanzmittel zur Verfügung zu stellen!
Diese Woche war Bundesminister Andrä Rupprechter auf Steiermark-Besuch und gastierte unter anderem auch in einem landwirtschaftlichen Betrieb in der Südoststeiermark. Hierbei informierte er über die aktuelle GAP-Reform und betonte, dass die Steiermark jährlich bis 2020 rund 170 Mio. Euro an Fördergelder erhält und dies zur Stärkung des ländlichen Raumes dient. Für Nationalrat Walter Rauch sind dies Schönwetterzahlen. Er stellt klar, dass Landwirte hierbei mit bewusst positiven Ankündigungen getäuscht werden. „In Summe erhalten unsere Landwirte bis 2020 rund 20% weniger. Dadurch wird man die Ausdünnung des ländlichen Raumes nicht aufhalten können“, so Rauch.
Gemäß den Plänen von Rupprechter, sollen in der neuen Förderperiode größere Bauern weniger Geldmittel zur Verfügung stehen, damit im Gegenzug mehr finanzielle Mittel für Bio- und Bergbauern aufgewendet werden können. „Die ÖVP rund um Minister Rupprechter, müssen wahre Rechenkünstler sein, wenn man aus einem Minus in der Landwirtschaft, ein Plus für die Region errechnet“, so Rauch. Laut dem freiheitlichen Abgeordneten, geht nur ein Bruchteil der Fördergelder an aktive Bauern. Viele öffentliche Körperschaften (AMA, Ministerium, Kammern, Landesregierung uvm.) sowie Industrie- und Handelsunternehmen profitieren ebenso vom Agrarbudget und verfälschen somit das Bild. „Hier muss es eine klare und deutliche Trennung der Gelder für Landwirte, sowie der für öffentliche und sonstige Institutionen geben“, schließt Rauch.